Zhovkva bittet um Waffen und weitere Sanktionen
Selenskyj-Berater: Mariupol wird nicht aufgegeben

Ein hoher Berater von Präsident Selenskyj, Ihor Zhovkva, ist Spekulationen entgegengetreten, wonach die ukrainische Armee Mariupol aufgeben müsse. Zhovkva sagte im Interview mit RTL/ntv: „Die Stadt ist nicht verloren und die Stadt wird nicht aufgeben.“
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"Davon träumen die Russen"
Teile der Stadt würden zwar von der russischen Armee kontrolliert, aber nicht die gesamte Stadt. „Davon träumen die Russen“, so Zhovkva. „Sie wollen, dass Mariupol zu so etwas wie einem symbolischen Sieg wird. Aber weder die Einwohner von Mariupol, noch die ukrainische Armee wird ihnen das ermöglichen. Mariupol wird nicht aufgeben.“
Zhovka fordert schwere Waffen
Dass in Mariupol von Russland chemische Waffen eingesetzt wurden, bestätigte Zhovkva nicht, die Prüfungen liefen noch. Er erinnerte aber an frühere Äußerungen von russischer Seite: „Man hat ja in der Vergangenheit von Präsident Putin und seinen Generälen gehört, dass sie bereit dazu sind, chemische und biologische Waffen einzusetzen. Sie haben diese Möglichkeit ins Spiel gebracht, als sie Kiew umstellt hatten.“
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Zhovkva erneuerte die ukrainische Bitte um schwere Waffen und weitere Sanktionen. Die Ukraine können den Krieg gegen Russland gewinnen, so Zhovkva: „Aber was uns dazu fehlt und was wir dafür brauchen, sind Waffen, Waffen, Waffen.“
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