Test in Kölner Supermarkt
Rewe testet KI-Einkaufswagen: Hier lang geht's zum nächsten Produkt

Rewe rüstet seine Einkaufswagen auf!
Warum die Supermarktkette jetzt auf den digitalen Einkaufsbegleiter setzt und welche Vorteile das für Kunden bringt.
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Einkaufsliste scannen und sich durch den Supermarkt navigieren lassen
Jeder Kunde tickt beim Einkauf anders. „Die einen wollen sich inspirieren lassen, andere lassen sich durch den Markt treiben und wieder andere erledigen zielstrebig ihre Wocheneinkäufe“, erklärt Rewe in einer Mitteilung.
Und weil das so ist, soll jeder Kunde seinen persönlichen Einkaufsbegleiter erhalten, Catch genannt. Laut Rewe hat das folgende Vorteile:
Effiziente Produktsuche
Navigation durch den Markt
personalisierte Produktvorschläge
Und so funktioniert der Einkaufsbegleiter: An den Einkaufswagen werden spezielle Tablets angebracht, die Kunden bedienen können. Mithilfe einer Kamera an der Rückseite des Tablets können Barcodes, digitale Einkaufslisten und auch mitgebrachte handgeschriebene Einkaufszettel eingescannt werden.
Catch erkennt dann die Listen und die Handschrift der Kunden und führt sie automatisch zu den Standorten der gewünschten Produkte. Auf dem Weg werden sich in der Nähe befindliche rabattierte Produkte oder besondere Angebote vorgeschlagen, die zum Einkauf der Kunden passen könnten.
„Die Technologie dahinter basiert auf Künstlicher Intelligenz“, so Rewe.
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Pilotprojekt von Rewe in Köln-Bickendorf
Das Projekt Catch wird in Köln-Bickendorf derzeit vier Monate lang in einer Pilotphase getestet.
„Wir kennen die Wünsche und Einkaufsgewohnheiten unserer Kundinnen und Kunden in unserem Markt sehr gut und können das Sortiment entsprechend gut steuern. Mit diesem Pilotprojekt wollen wir noch einen Schritt weitergehen und prüfen, ob wir den Kundinnen und Kunden noch mehr Service anbieten können“, erklärt Kaufmann Boris Dugandzic, der das Rewe Center in Köln-Bickendorf gemeinsam mit seinem Bruder führt.
Nach den vier Monaten soll überprüft werden, wie die Kunden auf das Angebot reagieren. Anschließend soll über eine Fortführung des Einsatzes der Tablets entschieden werden.
Fragt sich nur, ob die Kunden einen intelligenten Einkaufsbegleitet tatsächlich brauchen. (aze)