Nach Omikron-Lockdown bei unseren Nachbarn
Niederländerinnen und Niederländer stürmen unsere Innenstädte und Weihnachtsmärkte
30 weitere Videos
Seit Sonntag Lockdown in Niederlande
Omikron-Lockdown in den Niederlanden: Seit Sonntag müssen fast alle Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure in unserem Nachbarland schließen. Bereits am Samstag sind viele Niederländerinnen und Niederländer nach Deutschland gefahren, um in Ruhe zu shoppen oder auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen. Doch erste Politiker schlagen Alarm: Werden jetzt die Grenzen dicht gemacht?
+++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++
Totalales Corona-Chaos an den Grenzen
Wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage im Nachbarland Niederlande durch die hoch ansteckende Omikron-Variante fordern SPD und Grüne in Nordrhein-Westfalen ein härteres Vorgehen der schwarz-gelben Landesregierung.
„Angesichts des neu verhängten Lockdowns in den Niederlanden muss die Landesregierung jetzt dafür Sorge tragen, dass die Weihnachtstouristen aus den Niederlanden nicht ersatzweise NRW als Ausflugsland nutzen“, sagte SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Im vergangenen Jahr hat es solche Appelle bereits gegeben. Wir erwarten, dass die Landesregierung jetzt umgehend reagiert.“
Grünen-Landeschefin Mona Neubaur sagte der Zeitung: „Ich kann nur dringend an die Landesregierung appellieren, ihre Möglichkeiten auszureizen. Das bedeutet beispielsweise, dass die Präsenzpflicht an den letzten Tagen vor den Ferien aufgehoben werden sollte.“
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, verurteil das Corona-Chaos:„Die deutschen Corona-Maßnahmen werden immer absurder. Reisende aus Großbritannien müssen in Bayern einen PCR-Tests vorlegen. Besucher aus den Niederlanden, dürfen ohne Tests auf Weihnachtsmärkten feiern. Gleichzeitig ruft der nordrhein-westfälische Ministerpräsident zu schärferen Beschränkungen auf.“ (dpa/aze)