„Ihr, meine Kinder, wart Riesen!“ Am Vatertag! Mann verlor alle drei Kinder an den Krebs – jetzt starb er selbst

Régis Feitosa Mota mit Kindern
Der brasilianische Immobilienmakler Régis Feitosa Mota hat alle seine drei Kinder verloren und ist am Sonntag (13. August 2023) selbst gestorben.
Instagram/regisfeitosamota

Dieses Familienschicksal macht absolut fassungslos! Eine ganze Familie aus Brasilien ist an Krebs-Erkrankungen verstorben – nach Medienberichten soll eine seltene Erbkrankheit des Vaters der Grund dafür sein. Zuletzt starb der liebende Familienvater am Wochenende selbst, nachdem er zuvor dreimal an Krebs erkrankt war.

Ganze Familie erhält im Laufe des Lebens Krebsdiagnose – tragischer Fall aus Brasilien

Der Immobilienmakler Régis Feitosa Mota (53) hat seine drei Kinder durch Krebs verloren und ist jetzt am Vatertag in Brasilien selbst gestorben. Offiziell steht die genaue Todesursache laut des brasilianischen Nachrichtenportals globo.com zwar noch nicht fest, doch vieles deutet darauf hin, dass die Krebserkrankungen zum Tod des Mannes geführt haben. Beim Familienvater wurden zwischen 2016 und 2023 insgesamt drei Krebsdiagnosen gestellt.

Der letzte Tumor wurde im Januar 2023 gefunden. Damals postete Regis etwas in den sozialen Netzwerken. „Diesmal haben wir ein multiples Myelom entdeckt, das sogar die Knochen erreicht“, so Régis Feitosa in einem Video. Bereits zuvor hatte man bei Ihm Leukämie entdeckt und einen neuen Tumor im Lymphysystem – ähnlich wie zuvor bei seinen drei Kindern, bevor sie starben.

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Seit 2018 bekommen Kinder Krebs-Diagnosen! Papa verliert zwei Töchter und Sohn

Zuerst starb Régis Tochter Beatriz 2018 im Alter von 10 Jahren.

Bei ihr wurde akute lymphatische Leukämie diagnostiziert. Régis Sohn Pedro wurde nur 22 Jahre alt. Er erlitt im Jahr 2020 an fünf Episoden von Krebs und verstarb aufgrund eines Gehirntumors. Zuletzt starb kurz danach die zweite Tochter des Maklers, Anna Carolina, mit nur 25 Jahren. Bereits im Kindesalter wurde sie wegen Leukämie behandelt.

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Régis Feitosa Mota im Krankenhaus
Vater Régis Feitosa Mota (53) hat bis zuletzt selbst tapfer gegen den Krebs gekämpft.
Instagram/regisfeitosamota
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Vater wird ins Krankenhaus eingeliefert, doch zur Transplantation kommt es nicht mehr

In den letzten Monaten wurde auch der Krebs des Vaters bekämpft. Doch zur entscheidenden Operation sollte es erst noch kommen. Vor fünf Tagen gab Régis bekannt, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Dort wartete er eigentlich auf eine Knochenmarktransplantation – die jedoch aufgrund geänderter Testergebnisse abgesagt werden musste. Daraufhin schrieb er bei Facebook: „Neben meinem Glauben zähle ich meinen Lebenswillen zu meiner größten inspirierenden Quelle. (…) Ihr, meine Kinder, wart im Kampf gegen die verschiedenen Krebsarten Riesen. (..)“, beschrieb Régis die vergangenen Jahre. Jetzt wolle er auch so stark sein.

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Familie nimmt Abschied: „Mein Bruder! Wir lieben dich sehr!“

Doch der Kampf des Vaters gegen den Krebs fand am Sonntag ein jähes Ende. Emotional schreibt der Bruder des verstorbenen Immobilienmaklers über den Verlust: „(..). Möge Gott mich haben, nicht meinen Bruder! Wir lieben dich sehr!“, so Rogério Feitosa Mota.

Sein Bruder war Träger des seltenen erblichen Li-Fraumeni-Syndroms (LFS), das durch eine seltene genetische Mutation verursacht wird. Bei der Krankheit ist die Wahrscheinlichkeit auf 90 Prozent erhöht, dass Familienmitglieder ebenfalls an Krebs erkranken.

Oft treten im Rahmen des Krankheitsbildes schon im frühen Kindesalter Krebsarten wie Brustkrebs, Weichteil- und Knochensarkome, Hirntumore sowie Leukämie auf. (mjä)