Blutiger Urin und anhaltende Übelkeit

Die Gefahr lauert im Internet! Mutter (27) stirbt fast an Abnehmspritze

Shannon Flannery
Shannon Flannery (27) wäre beinahe gestorben, nachdem sie Abnehmspritzen aus dem Internet verwendet hatte.
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Der gefährliche Wunsch vom mühelosen Abnehmen!
Eine junge Mutter aus Großbritannien möchte das, was sich viele wünschen: ohne große Mühe abnehmen. Doch ihr Wunsch bringt Shannon Flannery (27) beinahe um: „Ich habe vier Tage lang erbrochen. Ich habe auch Blut uriniert.“ Was war passiert?

Für den Sommer: Abnehmspritze aus dem Netz soll schnell die Pfunde zum Schmelzen bringen

Shannon Flannery (27) ist im Sommer auf einer Hochzeit eingeladen. Vorher möchte die junge Mutter noch ein paar Pfund abspecken, wie The Sun schreibt. Und womit geht das einfacher, als mit Abnehmspritzen?

Seit letztem Jahr sind diverse Abnehmspritzen wie Ozempic oder Wegovy so beliebt wie nie. Doch die Präparate sind verschreibungspflichtig. Nur Personen mit Adipositas dürfen sie bekommen. Das führt dazu, dass die Spritzen auf dem Schwarzmarkt verkauft werden – zum Teil als gefährliche Fakes.

Ein Problem, das auch Shannon Flannery zum Verhängnis wurde, wie sie selbst vermutet.

Im Video: Gefragte Abnehmspritzen - RTL-Recherche deckt Erschreckendes auf

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„Ich dachte, es könnte nur ein Virus sein“ - Shannon glaubt erst nicht, dass Abnehmspritze für ihre Symptome verantwortlich ist

Wie die 27-Jährige im The Sun-Interview erzählt, habe sie das Abnehmpräparat über einen Instagram-Verkäufer erworben. „Ich dachte, es muss in Ordnung sein, weil so viele Leute es benutzen“, sagt sie. Für insgesamt 10 Wochen habe die Abnehm-Kur reichen sollen. Der Preis: 120 Pfund (etwa 140 Euro).

Doch schon nach der zweiten Spritze merkt Shannon, dass etwas nicht stimmt. „Ich fühlte mich wie gerädert.“ Und weiter: „Ich musste mich vier Tage lang übergeben. Außerdem habe ich die ganze Zeit über Blut uriniert." Zu Beginn habe die junge Mutter nicht daran gedacht, dass ihre Symptome von den Abnehmspritzen kommen. „Ich dachte, es könnte nur ein Virus sein“, erinnert sie sich.

Laut Ärzten: Eine weitere Injektion hätte tödlich enden können

Doch der vermeintliche Virus flacht nicht ab. Nach einer Woche habe sich Shannon so sehr gesorgt, dass sie in die Notaufnahme fährt. Dort „ging es mir so schlecht, dass ich auf die Stühle gelegt wurde. Man gab mir die stärksten Tabletten gegen Übelkeit, aber sie wirkten nicht“.

Ein Arzt habe Shannons Mutter dann gesagt, dass „eine weitere Injektion tödlich hätte enden können“. So schlecht seien Shannons Werte gewesen. Nach zwei Tagen stationärer Behandlung darf die junge Frau das Krankenhaus wieder verlassen.

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Sie möchte die Verantwortlichen zur Rede stellen, ihr Geld für die gefährlichen Präparate erstattet bekommen. Doch der Verkäufer habe die Erstattung abgelehnt. Er entschuldigte sich lediglich für Shannons „schlechte Erfahrung“, wie es heißt. Er hätte aber bereits „hunderte zufriedener Kunden ohne Nebenwirkungen“ gehabt. Laut The Sun habe Shannon Flannery den Verkäufer im Anschluss bei der Polizei von Kent angezeigt.

Instagram, worüber Shannon angibt, das Produkt gekauft zu haben, soll von The Sun kontaktiert worden sein. Eine Stellungnahme sei demnach nicht erfolgt.

Shannon appelliert an andere Frauen: „Nehmt nicht den einfachen Ausweg“

Nun möchte die junge Frau mit ihrer Geschichte darauf aufmerksam machen, wie gefährlich der Kauf derartiger Präparate im Netz sein kann. „Ich habe definitiv meine Lektion gelernt“, erklärt sie.
„Ich werde so etwas nie wieder tun. Im Nachhinein habe ich mir Vorwürfe gemacht, dass ich es überhaupt gekauft habe.“

Sie appelliert: „Nehmt nicht den einfachen Ausweg.“ Stattdessen rät sie anderen Frauen, „auf die richtige Weise abzunehmen: durch Sport und gesunde Ernährung.“ (vho)