Für ihren Traum gab Beatriz Amma (26) allesTotes Gewebe an Bauch, Rücken und Armen: Insta-Model stirbt fast wegen Fett-Weg-Spritze
„Ich dachte, ich muss sterben!“
Beatriz Amma (26) liebt es, Bikinis zu tragen und geht voll und ganz in ihrer Rolle als Fitness-Influencerin auf. Und was gehört dazu? Na klar, der „perfekte“ Körper! Für den tut sie einiges, greift sogar auf Fett-Weg-Spritzen zurück. Doch die kosten sie fast das Leben.
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Fettauflösende Spritzen kosten Beatriz (26) fast das Leben
Im Februar 2021 zieht Beatriz Amma nach Los Angeles, um dort ihre Träume zu verwirklichen. Ihr Ziel: Online Fitness-Conent produzieren und Influencerin werden. Die 26-Jährige lässt sich im kalifornischen Burbank, in einem Spa, für mehrere hundert Dollar fettverbrennende Vitaminspritzen mit Desoxycholsäure (körpereigener Gallensäure) verabreichen.
Warum? Das soll Fettzellen im Körper auflösen.
„Es sah alles super legitim, sauber und professionell aus“, erklärt sie gegenüber der DailyMail.
Die Mitarbeiter des Spas arbeiten nach dem Prinzip: „Je mehr Injektionen, desto besser und effektiver“ – woran sich Beatriz Amma orientiert. Sie erhält etwa 60 Injektionen, davon zehn in jeden Arm, 20 in den Rücken und 20 in den Bauch.
Doch die Eingriffe gehen nach hinten los!
Innerhalb nur weniger Stunden, so die britische Zeitung, fühlt sich Amma unwohl, hat starke Schmerzen sowie Fieber und Schüttelfrost. Außerdem ist ihre gesamte Haut rot und sieht aus, als seien die Windpocken ausgebrochen.
Einige Tage später fasst sie den Entschluss, ins Krankenhaus zu gehen: „Ich wachte eines Nachts um drei Uhr weinend auf und dachte: ‘Ich muss in die Notaufnahme’“, erklärt sie. „Ich dachte, ich muss sterben, und wenn meine Zeit jetzt gekommen ist, dann, lieber Gott, nimm mich zu dir. Ich dachte, mein Körper hat den Kampf verloren.“
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Bis heute kämpft die Influencerin mit den Folgen ihres verpfuschten Eingriffs
Die Ärzte stellen fest, dass das Gewebe an der Einstichstelle, genau dort, wo die Fett-Weg-Spritze gesetzt wurde, abstirbt. Zudem kämpft ihr Körper gegen eine schwere Infektion, ausgelöst vom Bakterium Mycobacterium abscessus.
Was es damit auf sich hat? Die DailyMail schreibt, dass all diejenigen, die Injektionen erhalten, ohne dass ihre Haut vorher desinfiziert wurde, Gefahr laufen, sich mit besagtem Bakterium anzustecken. Es gehöre zudem zur gleichen Bakterienfamilie wie die Erreger von Tuberkulose und Lepra.
Die 26-Jährige erzählt: „Ich musste viele Operationen über mich ergehen lassen, weil so viel infiziertes Gewebe wie möglich entfernt werden musste.“ Zwar schließen sich die Wunden im März 2022, doch Amma bekommt zu der Zeit weiterhin intravenös Antibiotika verabreicht – sechs Stunden (!) pro Tag!
Heute, drei Jahre später, leidet sie noch immer an den Folgen ihres Eingriffs und muss nach wie vor Medikamente einnehmen, um die Symptome in Schach zu halten. Zwar fokussiert sich die Influencerin auf ihren Social-Media-Kanälen weiterhin auf Fitness-Inhalte, versucht ihren 30.000 Followern aber auch viel zum Thema Body Positivity mitzugeben. Denn ihre Narben gehören jetzt zu ihrer Geschichte.
„Die Auswirkungen sind so gravierend für meinen Körper. Ich bin jetzt im dritten Jahr und es ist immer noch nicht vorbei. Ich hätte nie gedacht, dass etwas so Einfaches mich fast umbringen könnte. Jedes Mal, wenn ich in den Spiegel gucke, denke ich daran“, sagt Amma.
Jetzt möchte sie anderen mit auf den Weg geben: „Versteckt euch nicht! Unsere Körper sind schön und wir sollten uns schön fühlen, so wie wir sind.“ (vdü)
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