WHO schlägt Alarm wegen Mpox
„Risiko für die ganze Welt“

Oh nein, bitte nicht!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt wegen eines großen Mpox-Ausbruchs (früher besser bekannt als Affenpocken) in der Demokratischen Republik Kongo Alarm – weltweit!
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Mpox-Virusstamm verbreitet sich rasend schnell - Hunderte Tote
Wie die UN-Organisation am 15. Dezember in Genf mitteilte, sind im Kongo (Abkürzung DRC) von Januar bis Mitte November mehr als 13.000 Verdachtsfälle und mehr als 600 Todesfälle in Zusammenhang mit der Krankheit aufgetreten, die früher Affenpocken genannt wurde.
Der Ausbruch „stellt ein Risiko für die Menschen in DRC, in Nachbarländern und auf der ganzen Welt dar“, sagte WHO-Expertin Rosamund Lewis. Die WHO arbeitet derzeit mit den Behörden im Kongo daran, Test-Kapazitäten auszubauen und Impfstoff ins Land zu bringen.
Die zunehmende Ausbreitung im Kongo steht laut Lewis im Zusammenhang mit Sexarbeit. Wegen der vielen Grenzübertritte zwischen dem Kongo und Nachbarländern sei die WHO wegen einer regionalen Weiterverbreitung der Viruskrankheit besorgt. Außerdem ist die WHO alarmiert, weil im Kongo erstmals die sexuelle Übertragung des dort vorherrschenden Mpox-Virusstamms nachgewiesen wurde.
Mpox sind auch unter dem Namen Affenpocken bekannt
Ein weiterer Virusstamm hatte sich ab Mai 2022 in vielen Ländern vor allem durch sexuelle Kontakte verbreitet. Auch in Deutschland gab es Tausende Fälle. Die WHO hatte einen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen, der im vergangenen Mai wieder aufgehoben wurde.
Mpox-Viren (früher Affenpocken genannt) werden durch engen Körperkontakt übertragen. Das auffälligste Symptom der Krankheit sind Bläschen und Pusteln auf der Haut. (rsa)