Schnelles Geld mit einfachen Jobs

Minijobs per App finden: Mit diesen Tipps geht das ganz einfach

von Aristotelis Zervos und Laura Maria Weber

Die einen suchen zeitnah Personal, die anderen wollen schnelles Geld.
Für kurzfristige Minijobs gibt es spezielle Apps, die vor allem Tagesjobs vermitteln. Im Video stellen wir die Apps vor und erklären, worauf man bei Minijobs achten sollte.

„Ich mach meine Jobs eigentlich immer nur für 18 bis 20 Euro“

Gianna sucht vom Sofa aus ihren nächsten Job. Ob als Hostess auf einer Messe oder als Regaleinräumerin im Drogeriemarkt: Die 19-jährige Abiturientin hat schon so einige Jobs gemacht.

Die Jobs findet Gianna über die App Instaff. Kurzfristig und flexibel kann man sich hier bewerben und auch beim Gehalt gibt es Spielraum: „Ich mach meine Jobs eigentlich immer nur für 18 bis 20 Euro“, sagt Giana. Ihr bestbezahlter Job bislang: 35 Euro Stundenlohn.

Doch für wen sind Nebenjob-Apps wie Instaff, Zenjobs oder auch Jobmensa geeignet?

„Das Prinzip ,Angebot und Nachfrage bestimmen den Stundenlohn’ ist ja erstmal nicht schlecht“, findet RTL-Finanzexpertin Susanne Althoff. Das lohne sich vor allem für junge Menschen, die zeitlich sehr flexibel sind und niedrige Fixkosten haben. „Das kann auch eine gute Gelegenheit sein, um zum Beispiel nach der Babypause oder im Studium stundenweise Geld zu verdienen", so Althoff.

Diese Minijob-Fallen sollte man kennen

Laut aktuellen Statistiken gibt es aktuell rund 7,5 Millionen Mini-Jobber in Deutschland. Das bedeutet: 520 Euro darf man im Monat maximal verdienen.

Lese-Tipp: Mini-Job als Rentner – was Sie beim Hinzuverdienst beachten sollten!

60 Prozent der Minijobber sind Frauen – und vor allem sie müssen beim Thema Minijob aufpassen. Denn oft nutzen sie die Minijobs, um neben der Kindererziehung den Wiedereinstieg in den Job zu schaffen. Das Risiko kennt RTL-Finanzexpertin Susanne Althoff: „Frauen sollten grundsätzlich versuchen, nicht im Niedriglohnsektor hängen zu bleiben. Obwohl es eigentlich auch dort Pflicht ist, wird häufig kein Urlaubsgeld gezahlt und oft gibt es keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bezahlte Überstunden.“

Außerdem gibt es bei diesen Aushilfsjobs kaum Weiterentwicklungsmöglichkeiten. „Keine Weiterentwicklung, keine Sozialabgaben, die einen auch im Alter absichern. Das muss bedacht werden, wenn man Mini-Jobs langfristig wählt“, so Althoff.

Gianna wartet gerade auf einen Studienplatz im Fach Medizin. Für sie der perfekte Zeitpunkt, um mit einfachen Jobs schnelles Geld zu verdienen.