„Auch Gefühle können Trigger sein“Wie Sie Migräne-Anfälle drastisch reduzieren - Coach gibt Tipps!
Wer regelmäßig unter Migräne leidet, ist für jede Hilfe dankbar! Aktuell versprechen auch Migräne-Apps wie die rezeptpflichtige App Sincephalea Abhilfe und setzten mit ihrer Analyse beim Essverhalten von Betroffenen an. Doch nicht bei allen Migräne-Patienten spielt die Ernährung als Trigger eine entscheidende Rolle – so auch nicht bei Migräne-Coach Meike Statkus.
Im RTL-Gespräch gibt die Autorin oben im Video Tipps, worauf Migräniker achten sollten.
Migräne-Coach litt jahrelang unter Migräne – jetzt nur noch zweimal im Jahr
Wow, wer an Migräne leidet, hat meistens sehr regelmäßig Attacken. Bei vielen Patienten kommen Migräne-Anfälle mehrmals im Monat vor. Dann heißt es für die meisten, Augen zu und durch – denn wer schon seit Jahren betroffen ist, hat oft schon vieles ausprobiert – und ein Heilmittel gibt es noch nicht.
Migräne-Coach Meike Statkus litt selbst jahrelang unter den tückischen hämmernden Kopfschmerzen, die oft genau dann einsetzen, wenn man sie absolut nicht gebrauchen kann.
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Doch mittlerweile hat Meike Statkus ihre Migräne im Griff und will auch anderen mit ihrer Expertise helfen, die sie in ihrem Buch: „Migräne-frei: endlich Frieden im Kopf“ zu Papier gebracht hat. „Ich bin mittlerweile so gut wie schmerzfrei und habe nur noch höchstens zwei- bis dreimal im Jahr Migräne“, schildert die Expertin.
Migräne-Coach spricht über eigene Erfahrung: "Nahrungsmittel triggern bei mir keine Migräne"
Auf dem Weg hin zur Schmerzfreiheit hat Meike Statkus keine App benutzt. Die Apps geben häufig Hilfestellung bei Patienten, die auf ihre Ernährung achten müssen, damit keine Migräne ausgelöst wird. Das sei bei ihr jedoch nicht das Problem.
„Bei mir macht das nichts. Ich muss zwar beim Essen Routinen einhalten, aber ein Nahrungsmittel triggert bei mir keine Migräne“, so der Migräne-Coach.
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Migräne-Coach hilft Migränikern ihre Krankheit besser zu verstehen
Licht, Schlafmangel, Ernährung könnten jedoch bei vielen Migränikern zum Problem werden.Als Migräne-Coach hilft Meike Statkus Migräne-Patienten, nachdem sie beim Neurologen waren und medikamentös eingestellt sind dabei, ihren persönlichen Schmerzcode zu knacken. „Nur wer die Krankheit gut versteht, kann auch vorbeugen“, appelliert Statkus. Und was hilft vielen Patienten?
Ihre versteckten Trigger zu erkennen, sagt Maike Statkus. „Bei mir sind das emotionale Stressoren und ganz konkret Gefühle und in meinem Fall, wenn ich mich hilflos fühle“, so die Expertin.
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Migräne-Anfälle reduzieren - Stressfaktoren finden und reduzieren
Als Stressfaktoren (Stressoren) bezeichnet man alle inneren und äußeren Reize, die eine Stressreaktionen auslösen – auch wenn eine klare Trennung hier nicht immer so einfach ist. Migräne-Patienten sollten mit ihrem Arzt, oder auch mit einem Migräne-Coach versuchen, genau diese versteckten Auslöser bei sich selbst zu finden und ihren Umgang damit zu verbessern, um ihre Attacken auf ein Minimum zu reduzieren.
Nach jahrelanger Arbeit ist es Meike Statkus nun möglich, auch einmal etwas abzulehnen und Grenzen zu setzen, um das Gefühl der Hilflosigkeit zu reduzieren und damit auch ihre Migräne. (mjä)