Mönchengladbach statt China & Co.
Jeans made in NRW: C&A setzt wieder mehr auf den Heimatmarkt
Die Modekette C&A will wieder vermehrt in Deutschland produzieren. In Mönchengladbach fertigt das Unternehmen jetzt Jeans: vorerst im Probelauf. Ab Dezember will das Unternehmen in Serie gehen. Fünf Millionen Euro hat der Konzern in die Produktion made in NRW investiert. In Zukunft sollen hier 420.000 Hosen jährlich genäht werden.
Asiatische Länder bislang von großer Bedeutung
Für Fast Fashion hat die Belieferung aus den Billig-Lohnländern Asiens eine zentrale Bedeutung. Die Abhängigkeit macht aber gerade zur Zeit große Probleme. Wegen Corona kommt es zu Lieferengpässen. Und wenn das Timing nicht stimme, blieben viele Firmen außerhalb der Saison auf ihrer Ware sitzen oder es sei nicht genug da, wenn das Weihnachtsgeschäft losgehe, so Neil Saunders von GlobalData Retail. C&A setzt deshalb jetzt wieder vermehrt auf heimische Produktion. (reuters, mmü)