Absolut kein Problemhund!
Keiner will ihn haben: Hunde-Opa Charly weint bittere Tränen
Viele Menschen glauben auch noch heute: Hunde, die im Tierheim landen, sind problematisch. Dabei stecken oft ganz andere Gründe dahinter. So wie bei Hunde-Opa Charly. Zwar wird er im Tierheim liebevoll betreut, trotzdem würde er sich auf ein neues Zuhause freuen. Und er bringt viele Vorzüge mit, wie seine Pfleger auf Facebook berichten.
Die letzten Sonnenstrahlen im Tierheim?
Charly ist elf Jahre alt - und ein durchaus fitter und aktiver Hunde-Opa. Momentan weine er aber sehr viel, denn über ein Jahr wartet er schon auf ein neues Zuhause! Deswegen fragt er sich wohl: Muss ich meine letzten Sonnenstrahlen wirklich im Tierheim Nürnberg genießen?
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Er hat ganz schön viele gute Seiten
Charly hat viele positive Seiten: Im Tierheim hat er zum Beispiel seine Leidenschaft für Mantrailing entdeckt. „Da gehe ich total auf und das macht mir sehr viel Spaß“, schreiben die Mitarbeiter des Heims an seiner Stelle. Ansonsten sei er lieb und verschmust, folgsam und könne sogar Türen öffnen. Außerdem gehe er gerne große Runden spazieren, aber an der Leine, da ihn sonst gerne der Jagdtrieb packt. Auch Auto fahren und alleine bleiben könne er, genauso wie Ball spielen. „Ganz schön viele gute Seiten, oder?“, fragt der Hunde-Opa.
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Menschen mit Hunde-Erfahrung klar bevorzugt
Allerdings braucht Charly Menschen, die schon Hundeerfahrung mitbringen. Von seinem Futter oder anderen Ressourcen wie Spielzeug sollte man besser die Finger lassen, wenn er gerade dran ist – ansonsten verteidigt er die gerne mal. Auch auf sein Zuhause passt er sehr gut auf. Und aufgrund seines Alters sollte mein neues Zuhause ebenerdig oder einen Lift haben. „Wer schenkt mir ein Zuhause, dass ich nicht mehr weinen muss?“, fragt Charly traurig. (ija)