Lebensgefährliche Attacke!
Florida: Alligator beißt Mann Arm ab - er überlebt drei Tage schwer verletzt ohne Hilfe
Einen Raubtierangriff erleben zum Glück nur die wenigsten von uns. Und wer solch eine tierische Attacke überlebt, ist ein Glückspilz – so wie Eric Merda. Denn der 43-Jährige wurde Mitte Juli in Florida von einem Alligator attackiert – eine absolut lebensgefährliche Situation! Das Raubtier biss ihm nach einem Kampf einen Arm ab. Schwer verletzt und sicherlich völlig unter Schock stehend irrte der Amerikaner drei Tage lang durch Wälder, bevor er auf einen anderen Mann traf. Der alarmierte dann die Rettungskräfte. Wie Eric Merda den Angriff erlebte, erzählt er in unserem Video.
Fatale Entscheidung: Eric Merda schwimmt durch See, in dem Alligatoren leben

Bei dem Besuch eines Fischcamps am Lake Manatee in Myakka City (Florida) verirrt sich Eric Merda am 17. Juli 2022 im Wald. Als er endlich gegen 22 Uhr wieder zum See zurückfindet, trifft er eine fatale Entscheidung: Anstatt um den See herum zu laufen, beschließt der 43-Jährige, quer durch das Gewässer zum anderen Ufer zu schwimmen. Eine lebensgefährliche Entscheidung!
„Er hatte einfach Glück, Gott muss auf seiner Seite gewesen sein“, meint Wildtierexperte Justin Matthews, denn in dem Gewässer wimmelt es von Alligatoren. Und während Eric Merda durch den See schwimmt, taucht auch schon nach kurzer Zeit eines der riesigen Reptil an seiner rechten Seite auf. Ein ungleicher Kampf zwischen Mensch und Tier beginnt.
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Ungleicher Kampf zwischen Mensch und Tier endet unerwartet

Merda erinnert sich, dass er „wie der Teufel“ um sich getreten habe. Der Alligator habe ihn dreimal unter Wasser gezogen, bevor er die sogenannte Todesrolle vollzog – und ihm dabei den Arm abriss. „Mein Knochen ragte heraus“, erzählt der Mann aus Sarasota dem amerikanischen Sender „CNN“.
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Der 43-Jährige schleppt sich mit letzter Kraft ans Ufer. Dort beginnt er zu laufen und um Hilfe zu schreien – doch niemand hört oder findet ihn. Drei Tage lang irrt der Schwerverletzte durch die Wälder. Dann endlich trifft er zufällig auf einen Zaun, hinter dem ein Mann steht. Der erzählt dem Sender Fox 13 Tampa Bay: „Ich wusste nicht, ob er tot oder lebendig war, als er auf mich zukam.“ Er alarmiert den Notruf, Eric kommt ins Krankenhaus.
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Arm amputiert nach Alligatoren-Attacke
Zunächst amputieren die Ärzte alle noch vorhandenen Überreste seines Armes. Drei Wochen lang muss Merda im Krankenhaus behandelt werden, nun gehe es ihm schon viel besser, meint er: „Mir geht es wirklich gut, der Arm fühlt sich großartig an.“
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Wildtierexperte Matthews findet, Eric sei ein wahrer Glückspilz: „Ich war überrascht, dass er nicht ertrunken ist.“ Der wiederum möchte nun andere davor warnen, Alligatoren zu nah zu kommen, damit niemandem ein ähnliches Schicksal wie ihm wiederfährt. Deswegen erzähle er allen, was ihm passiert ist: „Mir wurde die Möglichkeit gegeben, eine Wahl zu treffen, und offensichtlich entschied ich mich zu leben.“ (lha)