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Krokodil

Krokodile sind Echsen mit einem flachen, langen Körper. Man unterscheidet die Familien Echte Krokodile, Alligatoren und Gaviale.

Krokodil picture alliance / All Canada Photos

Bei Krokodilen handelt es sich um eine Ordnung der Landwirbeltiere. Sie gehören zu den ältesten Spezies der Erde.

Zu der Ordnung der Krokodile gehören ungefähr 25 Unterarten, welche unterschiedliche Lebensräume und körperliche Eigenschaften haben. Alle Echsen sind an ein amphibisches Leben angepasst und halten sich vorrangig im Wasser auf. Dabei kann es sich um Süß- oder auch um Salzwasser handeln. Dennoch lässt sich in Bezug auf das Verbreitungsgebiet der prähistorischen Echsen eines festhalten: Ihr Vorkommen ist auf die tropischen Bereiche der Erde beschränkt.

Auch kulturell haben Krokodile eine Bedeutung: In Madagaskar geht man davon aus, dass Krokodile erst dann Menschen töten, wenn diese zuvor ein Krokodil getötet hatten. Wurde jemand verdächtigt, eines der Tiere umgebracht zu haben, so wurde er an einen Fluss mit Krokodilen gebracht und musste diesen unversehrt überqueren.

Krokodile sind Fleischfresser und sehr gute Jäger. Gerade die größeren Arten jagen alles, was sich in ihrer Reichweite bewegt. Die Räuber verharren meist lange knapp unter der Wasseroberfläche und stoßen bei geringem Abstand zum Opfer blitzschnell hervor. Da die Opfer deutlich schwerer sein können als das Krokodil selbst, wird die Beute zerkleinert. Das Krokodil beißt sich dafür im Opfer fest und dreht sich um die eigene Achse, um Fleischstücke aus dem Opfer zu lösen. Diese Verkleinerung ist auch deshalb nötig, weil Krokodile nicht in der Lage sind zu kauen. Sie müssen ihre Nahrung in einem Stück hinunterschlucken, was kleine Stücke notwendig macht und die Verdauung des Tieres immens erleichtert.

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