Yvonne M. will andere warnen
Celina (16) starb an Ecstasy – Mutter: "Es ist eine Teufelsdroge"
Am Abend des 12. September verabschiedete sich Celina (16) von ihrer Mutter, weil sie mit Freundinnen zu einer Geburtstagsparty in Hamburg fuhr. In den frühen Morgenstunden bekam Yvonne H. den schrecklichen Anruf, dass ihre Tochter tot ist – gestorben an einer Überdosis Ecstasy. Vergangene Woche wurden erneut drei Mädchen (13, 14 und 15) aus Hamburg Opfer der Partydroge: Sie kamen uns Krankenhaus, die 13-Jährige schwebt in Lebensgefahr. Yvonne M. will, dass mehr gegen Drogenkriminalität getan wird. "Es ist eine Teufelsdroge", sagt sie im Video über das todbringende Ecstasy.
Geschichte ihrer Tochter soll aufrütteln
Es macht sie fassungslos, dass junge Menschen damit in Kontakt kommen. "13-Jährige, 16-Jährige, ich meine, das sind Minderjährige", erzählt Yvonne M. "Dass die überhaupt an sowas rankommen, an solche Tabletten, die denen das Leben nehmen." Sie hofft, dass die Geschichte ihrer Tochter andere Jugendliche von Drogen fernhält.
Yvonne M. wusste nichts von den Drogen
"Ich habe ihr noch viel Spaß gewünscht", erinnerte sich Yvonne M. in einem vorherigen RTL-Interview an den Abend, als sie Celina das letzte Mal sah. Sie wusste zwar, dass ihre Tochter auf Partys geht und dort auch trinkt. Dass das Mädchen Drogen nehmen könnte, ahnte sie hingegen nicht. "Ich hätte mir niemals im Traum vorgestellt, dass meine Tochter diese Pillen nimmt", sagte Yvonne M.
Celina hatte große Pläne
Celina habe gerade eine Ausbildung angefangen und große Pläne gehabt, berichtete sie. Im Januar wollte sie ihren Führerschein machen und nach der Ausbildung als Au-pair für ein Jahr in die USA gehen. Unter der Woche sei Celina immer zuhause gewesen, habe weder geraucht noch irgendwelche anderen Drogen genommen. Nur am Wochenende hätte sie mit Freunden hin und wieder Party gemacht und ihr Leben genossen.
Vor der Weihnachtszeit hat Yvonne M. Angst. "Celina hat die Zeit geliebt", erzählt sie. "Nächsten Monat ist ihr Geburtstag. Sie fehlt einfach nur."