Boot geht in Flammen auf

Drei Teenager sterben bei Luxus-Tauchtour in Ägypten

Es sollte ein aufregender Ausflug werden, doch er endete in einer Katastrophe: Drei britische Teenager sind bei einer Luxus-Tauchtour in Ägypten ums Leben gekommen. Das Boot der Touristen war am Sonntag auf dem Roten Meer in Flammen aufgegangen.

Boot "Hurricane" geht auf Rotem Meer in Flammen auf

An Bord des Touristenboots "Hurricane" waren nach Angaben des britischen "Mirrors" 29 Menschen, darunter zwölf Engländer und 14 Einheimische. Die Gruppe war auf dem Weg nach Marsa Alam im südlichen Teil des Roten Meeres. Am bekannten Elphinstone-Riff wollten sie Haie und Delfine beobachten.

Am frühen Morgen das Inferno: Während sich die Urlauber bei einer Besprechung darauf vorbereiten, die Gewässer zu erkunden, bricht das Feuer aus. Auf einem Video ist zu sehen, wie sich die Flammen durch das Schiff fressen, eine Explosion ist zu hören.

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Im Video: Feuer auf Kreuzfahrtschiff

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Feuer auf Boot in Ägypten: Vermisste Touristen sind tot

"Heute um 6:30 Uhr hat die 'Hurricane' in Elphinstone während der Besprechung vor dem Tauchgang Feuer gefangen", erklärte Mohamed Samir vom Bootsbesitzer "Tornado Marine Fleet" am Sonntag auf RTL-Anfrage. "Von den 15 Passagieren werden drei Briten vermisst. Die anderen zwölf Passagiere, zwei Guides und zwölf Besatzungsmitglieder sind mit einem anderen Boot an Land gebracht worden." Das Boot werde nun unter Aufsicht der Behörden in den Hafen zurückgebracht. "Die Suche nach den drei vermissten Passagieren läuft."

Einen Tag später die traurige Nachricht: Die vermissten Teenager sind tot. Das bestätigte der Reiseveranstalter "Scuba Travel" dem britischen "Independent". Die ägyptischen Behörden erklärten nach einer ersten Untersuchung des Schiffes, ein elektrischer Kurzschluss im Maschinenraum des Bootes habe den Brand ausgelöst.

Ägypten: Überlebende Touristen und Besatzungsmitglieder unverletzt

Alle überlebenden Touristen und Besatzungsmitglieder gingen ägyptischen Medien zufolge im Dorf Marsa Al-Shajara an Land. Sie sollen unverletzt und wohlauf sein. Die Hurricane war demnach am Dienstag vom Hafen der Urlaussiedlung Port Ghalib zu der Tauchtour aufgebrochen. (bst)