Die Menschen machen aus den unterschiedlichsten Gründen Sport. Manche wegen der Gesundheit, andere wegen der berühmten Bikinifigur. Ausgleich vom Alltag und soziale Kontakte sind ebenfalls typische Motivationen. Doch viele zieht es zum Sport, wenn der Zeiger der Waage ein unerwünschtes Gewicht anzeigt oder der Knopf der Lieblingsjeans nicht mehr zugeht. Doch rund um die körperliche Ertüchtigung gibt es mitunter heiße Diskussionen.
Um die Effekte bestimmter Sportarten herauszufinden, haben die Forscher die Daten von 18.424 Menschen im Alter zwischen 30 und 70 Jahren ausgewertet. Sie mussten übergewichtig sein und durften keine Krebserkrankung haben. Die Testpersonen mussten unterschiedliche Sportarten durchführen. Untersucht wurde, durch welche Art von Sport das Abnehmen optimal gestaltet werden konnte. Dazu testeten die Wissenschaftler Menschen, deren BMI erhöht war und bei denen man ein genetisch bedingtes Übergewicht vermutete.
Abnehmen mit Sport nach Wahl
Die Studie der Taiwaner stellte Erfreuliches fest: Gleich mehrere Sportarten erwiesen sich als effektiv, um etwas gegen lästige Pfunde zu unternehmen. Zügiges Laufen, Bergsteigen, Yoga und Standardtanz werden von den asiatischen Wissenschaftlern all denen empfohlen, die Gewicht verlieren planen. Was dabei auffällt: Alle Sportarten sind von solcher Natur, dass sie den ganzen Körper beanspruchen.
Und das haben Sie vielleicht schon einmal gehört: Die Muskeln sind unsere “Verbrennungsöfen”, die die Kalorien verbrutzeln. Allerdings – und das mahnen auch die Forscher an: Regelmäßigkeit ist das A und O, wenn Sie den unerwünschten Kalorien beziehungsweise Pfunden ernsthaft den Kampf ansagen möchten. Außerdem sei eine gesunde Ernährung unverzichtbar, wenn man abnehmen möchte.
Joggen als Königsdisziplin
Das Rennen um die effektivste Sportart in Sachen Abnehmen haben tatsächlich die guten alten Joggingschuhe gewonnen. Die Forscher platzierten das schnelle Laufen unter den getesteten Sportarten unangefochten auf Rang 1. Durch das Laufen reduzierten sich sowohl der BMI (Body Mass Index) der Studienteilnehmer als auch deren Fettanteil.

Dies hatte auch optisch eine erfreuliche Wirkung: Sowohl der Taillen- als auch der Hüftumfang verringerte sich und auch das Verhältnis der beiden Partien wurde durch das Laufen optimiert. Ob nun Joggen oder jede andere Form von Abnehmen mit Bewegung – die Studienleiter betonten, dass durch Abwechslung ein besonders guter Effekt erzielt werden kann. Also: Wechseln Sie munter durch, was Ihnen Freude bereitet!
Joggen gewinnt auch in Harvard
Die Harvard Medical School hat genau dokumentiert, welche Sportarten welchen Kalorienverbrauch bieten. Mäßiges Joggen – vorgegeben hatten die Forscher ein Tempo von 8 km/h – erzielte sowohl bei den Probanden mit einem Gewicht von 70 Kilogramm die beste Wirkung als auch bei denen, die 84 Kilogramm auf die Waage brachten. 288 beziehungsweise 336 Kalorien konnten die Teilnehmer der Studie in der halben Stunde des Joggens verbrennen. Die gleichen Werte waren ansonsten nur noch mit Radeln möglich – allerdings wurde als maximales Tempo 22 km/h festgesetzt.
Wer es schätzt, mehr als 200 Kalorien während des Zeitraums von 30 Minuten schmelzen zu lassen, ist auch beim Schwimmen, Wandern oder Seilspringen richtig. Etwas gemächlicher, aber dennoch effektiv wurden Hatha, Yoga, Dehnübungen, Tanzen und langsames Joggen eingestuft. Sie leisten immerhin noch einen Verbrauch zwischen 100 und 170 Kalorien.
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Abnehmen mit Bewegung- und guter Ernährung!
Wie die taiwanesischen Kollegen betonen auch die Wissenschaftler der Harvad Medical School, dass es insbesondere auch auf die Ernährung ankommt, wenn Menschen abnehmen wollen. Es gibt ein amerikanisches Sprichwort, das besagt “Abs are made in the kitchen” – Bauchmuskeln werden in der Küche – also durch die Ernährung – gemacht.
Das Gleiche gilt generell, wenn Sie das Projekt Abnehmen mit Sport planen. Ohne den Baustein der gesunden Ernährung wird es ungleich schwerer. Wenig Fett und Zucker, viel Protein und Vitamine sind die perfekte Mischung. Ausreichend trinken ist ebenfalls wichtig. Mit einer Kochbox z.B. behalten Sie den idealen Überblick über Nährwerte und Kalorien. Viele Anbieter wie Hello Fresh bieten inzwischen auch Low Carb-Boxen an.

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Welcher Sport soll es denn nun sein?
Wenn Sie sich nun diese Frage stellen, ist eines besonders ratsam: Es muss Ihnen Spaß machen. Die konstante Aktivität ist es, die bezüglich des Abnehmens den berühmten Unterschied macht. Es nützt also gar nichts, wenn Sie einen Sport auswählen, weil er die meisten Kalorien verbrennt, der Ihnen aber keine Freude bereitet.
Je mehr Sie es schaffen, den Sport in Ihr Leben zu integrieren, umso besser. Deshalb sollten es Lieblingssportarten sein – und nichts, wozu Sie sich zwingen müssen. Idealerweise haben Sie einen Sport-Buddy zur gegenseitigen Motivation. Falls Sie sich da z.B. für einen Hund entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall auch über eine entsprechende Versicherung für Ihren tierischen Gefährten nachdenken. Mit einem Vergleich der Tierkrankenversicherungen liegen Sie nicht falsch, um sich alle nötigen Informationen zu besorgen.
Abwechseln: von Aquajogging bis Zumba
Gerade die Abwechslung wirkt oft motivierend und bringt auch gute Erfolge. Sie könnten beispielsweise zwei oder drei Tage pro Woche joggen und durch ein oder zwei Einheiten Yoga ergänzen. Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit werden so gleichermaßen trainiert.
Zum Gewichtsverlust gesellen sich dann Fitness und Wohlbefinden. Viele Fitness- und Yogastudios bieten Schnupperkurse und Probetrainings, die Sie unbesorgt ausprobieren können. So entwickeln Sie Ihre eigene individuelle Strategie, die aus Abnehmen mit Bewegung und der richtigen Ernährung eine echte Erfolgsstory werden lässt.
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