Champions-League-Sieger Bennet Wiegert hatte kurzfristig grüne HaareHandball-Erfolgstrainer blond – ausgerechnet wegen einer Wette!

Bennet Wiegert
Bennet Wiegert hat plötzlich blonde statt braune Haare.
dpa

Er hat die Haare schön!
SC Magdeburg-Trainer Bennet Wiegert triumphierte mit seinem Team in der Handball-Champions-League. Doch statt nur Pokaljubel gab es auch Drama, Emotion – und einen Farbunfall auf dem Kopf. Jetzt spricht er über seine Motivation, ein Trauma in seiner Heimatstadt – und einen Vater, der lieber den Hund Gassi führt, als Finalspiele zu schauen.

Blond trotz Panikgrün: Wie eine Trainerwette zum Frisur-Fiasko wurde

Nach dem sensationellen Triumph seines SC Magdeburg in der Handball-Champions-League ließ sich Trainer Bennet Wiegert (43) bei MDR Riverboat tief in die Karten – oder besser gesagt: in die Haare – blicken. Denn statt klassischem Trainerlook trägt der Erfolgscoach plötzlich Platinblond. Warum? Ein Versprechen an sein Team! „Eigentlich sollte ich mit 43 Jahren reif genug sein, mich auf keine Spielchen einzulassen“, lachte Wiegert. Doch seine Erfahrung habe ihm gezeigt, dass Motivation manchmal durch Mut – und eben durch ein gewagtes Frisurversprechen – entsteht.

Trainer Bennet Wiegert fuhr mit dem SCM den 13. Ligasieg in Folge ein
Mit Bart und dunklen Haaren: So sah Bennet Wiegert vor der Stilveränderung aus.
Hendrik Schmidt/dpa

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Der Coach versprach seiner Mannschaft, sich bei einem Titelgewinn die Haare zu bleichen. Gesagt, getan. Der erste Versuch ging jedoch schief: „Zwischenzeitlich war es grün – da gab’s die große Panik.“ Ein Haardrama mit Happy End, bei dem auch der Vollbart dran glauben musste.

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Triumph trifft Trauma – der Anschlag von Magdeburg überschattet den Titel

Doch die Saison hatte nicht nur sportlich Höhen. Abseits des Feldes musste das Team mit schweren Ereignissen umgehen – allen voran mit dem verheerenden Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. „Das erschüttert uns immer noch. Das ist meine Heimatstadt, ich bin dort geboren“, sagte Wiegert sichtbar bewegt. Dass ausgerechnet auf diesem Platz später die Siegesfeier stattfand, bezeichnete er als „völlig surreal“.

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„Glück und Leid liegen oft nah beieinander“, so Wiegert. Als Coach müsse er auch in solchen Momenten Stabilität geben – „was mir meistens gelingt.“

Nun zeigt sich Wiegert ganz fröhlich mit blonden Haaren. Doch dabei ist er lang nicht der erste (Handball-) Trainer, dem dieses Schicksal zuteilwurde. Auch andere Sportgrößen hielten haarige Versprechen ein: 2004 rasierte sich Handball-Bundestrainer Heiner Brand nach dem EM-Titel seinen legendären Schnauzbart ab. Und Ex-Weltmeister Gennaro Gattuso trennte sich 2024 erstmals nach 22 Jahren von seinem Bart – für die Gesundheitskampagne Bradata Aukcija. (nbo)