Marken- vs. Günstig-Produkte Überraschung im Test 2025! Billig-Batterien holen sich den Preis-Leistungs-Sieg

Welche hat am meisten Saft?
Leuchtende Sterne im Fenster, Lichterketten, Kerzen an Kranz und Baum – gerade in der Vorweihnachtszeit haben Einweg-Batterien Hochkonjunktur. Aber was, wenn der Spaß schon nach kürzester Zeit vorbei ist? Wir haben zehn Vierer-Packs mit AA-Batterien zu unterschiedlichen Preisen getestet, das Ergebnis überrascht!

AA-Batterien im Test 2025: Lohnt es sich, mehr zu investieren?

Wer kennt das nicht? Kaum hat man neue Batterien eingelegt und die Lichterkette zum Leuchten gebracht, schon flackern die Birnchen oder geben gleich ganz den Geist auf. Wäre es doch besser gewesen, in die teuren Marken-Batterien zu investieren, anstatt das supergünstige Zehnerpack beim Discounter zu kaufen? Dieser Frage wollen wir auf den Grund gehen und testen das Preis-Leistungs-Verhältnis zehn verschiedener Produkte.

So testen wir die AA-Batterien

Zunächst erklärt uns Experte Dr. Robert Hahn vom Fraunhofer Institut in Berlin: Wie gut eine Batterie am Ende performt, ist auf den ersten Blick nicht sichtbar, die tatsächliche Leistung kann sich erst im Betrieb zeigen. Für unseren Test bestücken wir zehn singende und tanzende Weihnachtsmänner jeweils mit drei Batterien einer Marke und stoppen die Zeit: Welche Figur hält am längsten durch?

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Die Batterien im Test 2025 – die Preise gelten fürs Viererpack

Batterien im Test – der Testsieger 2025

Die Weihnachtsmänner trommeln und trommeln und trommeln – und einer will wirklich gar nicht mehr aufhören: Mit einer Gesamtdauer von 12 Stunden und 40 Minuten holt sich die Figur mit den Philips-Batterien (4,99 Euro für vier Stück) den Testsieg. Kein Weihnachtsmann hält länger durch!

Der Preisleistungssieger im Batterien-Test

Überraschung! Mit einer Performance von 10:40 Stunden tanzen sich die Rubin-Batterien von Rossmann zum Preis-Leistungs-Sieg - bei einem Packungspreis von 99 Cent (vier Stück) macht das runtergerechnet sieben Cent pro Stunde, ein echtes Schnäppchen! Zum Vergleich: Der Weihnachtsmann mit den günstigsten Batterien im Test (Paradies von dm) macht schon nach einer Stunde und 40 Minuten schlapp, nur zehn Minuten später versagen auch die deutlich teureren Camelion Batterien ihren Dienst.

Batterien von Panasonic, Maxell und Duracell landen beim Test im Mittelfeld

Die anderen sechs Weihnachtsmänner performen im soliden Mittelfeld: Nach sieben Stunden und 15 Minuten ist bei Panasonic Schluss. Die Figur, die mit den Maxell-Batterien ausgestattet ist, macht nach 8:30 schlapp, Duracell – die teuerste Marke im Test – geht nach 8:50 Stunden der Saft aus.

High-Performer-Batterien

Preislich im unteren Bereich angesiedelt, in Sachen Leistung echt ok: Die Alcaline-Power-Batterien von Bauhaus sind nach neun Stunden und zehn Minuten am Ende, gefolgt von den Energizer-Batterien, die dem Weihnachtsmann-Getanze nach 9:55 Stunden ein Ende bereiten. Das Markenbatterien von Varta halten 10:20 Stunden durch und belegen damit in Sachen Leistung hinter Philips den zweiten Platz.

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Wie sollten Batterien gelagert und entsorgt werden?

Batterien sollten trocken und kühl lagern, werden sie zu heiß oder zu feucht, entladen sie sich und altern damit schneller, erklärt uns Experte Dr. Robert Hahn. Läuft eine Batterie dennoch einmal aus, sind weiße Reste sichtbar, die ätzend sind und Geräte beschädigen können. Mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille lassen sich entsprechende Batterien aber mit Wasser reinigen. Generell gilt: AA- und AAA-Batterien gehören niemals in den Hausmüll, sondern sollten an Sammelstellen in Geschäften wie Supermärkten, Drogerien oder Baumärkten abgegeben werden. Alternativ können Verbraucher sie auch bei kommunalen Wertstoffhöfen und Schadstoffmobilen entsorgen.

Wie erkenne ich, ob eine Batterie voll oder leer ist?

Auch Batterienchaos in der Küchenschublade - welche sind voll, welche längst leer? Hier kann ein einfacher Trick Klarheit schaffen: Einfach die Batterie aus geringer Höhe auf den Tisch fallen lassen, hier reichen zehn bis 20 Zentimeter völlig aus. Je nach Ladestand verhalten sich die Batterien unterschiedlich, wichtig ist lediglich, dass die Batterie hochkant, also mit der kurzen Seite aufkommt. Ist die Batterie leer, springt sie vom Boden etwas in die Höhe. Fällt sie hingegen nach dem Aufkommen einfach um, hat sie noch Power. Anwendbar ist dieser Trick bei allen gängigen, zylinderförmigen und nicht aufladbaren Alkaline-Batterien (AA und AAA).

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