So sieht er aus. Rot und Rund. Er hört auf den Namen Pompur. In ihm stecken nicht nur viele Vitamine, sondern auch 15 Jahre Forschung, damit der Apfel sich allergikerfreundlich nennen kann. Und wie schmeckt er?
„Knackig süß, aber nicht zu süß. Erfrischend.“
„Das ist sehr süß und sehr fruchtig.“
„Er ist knackig, aber ihm fehlt irgendwas. Eine gewisse Tiefe.“
„Nicht zu süß, aber auch nicht zu sauer. Und normalerweise würden jetzt auch Beschwerden kommen. Das merke ich dann schon im Mund. Ist gut.“
Denn das Problem für viele Allergiker ist das in vielen Apfelsorten enthaltene Protein Mal D1. Das haben Forscher jetzt in der neuen Sorte herausgezüchtet. Natürlich gibt es auch schon viele alte Sorten wie zum Beispiel Boskop und Santana, die von Allergikern vertragen werden.
Aber Apfelzüchter Wilfried Schwab sagt: „Unser Apfel unterscheidet sich von diesen Äpfeln dadurch, dass wir auf Humanstudien durchgeführt haben. In diesem Konsortium waren neben Züchtern eben auch die Charite aus Berlin und dort wurden dann ja unter Zuhilfenahme von Allergikern eben Humanstudien durchgeführt, um da noch mal eine Sicherheit zu haben, dass dieser Apfel auch wirklich von sehr vielen Allergikern vertragen wird."
Allergiker sollten aber trotzdem erst-mal nur ein Viertel des neuen Apfels probieren, um auf Nummer sicher zu gehen. Wenn sie dann keine Beschwerden haben, steht dem Apfelgenuss nichts mehr im Wege.