Warum Verbraucher von der Fleischkrise profitieren könntenAngst vor der Maul- und Klauenseuche! Wird Fleisch im Supermarkt bald günstiger?

von Luisa Graf und Janina Beck

Für Tiere ist diese Seuche hochansteckend!
Lange galt die Maul- und Klauenseuche (MKS) als ausgerottet, jetzt gibt es in Deutschland wieder einen Fall und kürzlich einen weiteren Verdachtsfall in Brandenburg. Der Schaden durch den Ausbruch ist schon jetzt immens! Viele stellen sich die Frage, ob man deutsches Fleisch überhaupt noch bedenkenlos essen kann. Wie sich die Maul- und Klauenseuche auf die Preise im Supermarkt auswirken könnte, erfahrt ihr im Video.

Maul- und Klauenseuche (MKS): Erster Fall seit 35 Jahren

In Brandenburg gab es bisher einen bestätigten Maul- und Klauenseuche-Fall und einen weiteren Verdachtsfall. Am Freitagmorgen (17. Januar 2025) konnte die Agrarbranche zumindest kurzzeitig aufatmen. „Der Stand ist heute, dass es keinen zweiten weiteren positiven Fall gibt“, sagte Cem Özdemir (Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft) gegenüber dem Deutschlandfunk.

Lese-Tipp: Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen

In der vergangenen Woche war die Maul- und Klauenseuche (MKS) erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland wieder ausgebrochen. Die für Tiere hochansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt.

Die Folgen für die betroffenen Landwirte als auch für die gesamte Agrarbranche sind verheerend, einige Länder nehmen schon jetzt kein deutsches Fleisch mehr an. Sämtliche Tiere eines betroffenen Hofs werden getötet. Im aktuellen Fall wurden selbst auf einem Betrieb in Schöneiche vorsorglich Ziegen, Schafe und Rinder getötet. Für Menschen ist die Maul- und Klauenseuche ungefährlich. (mjä)