Tanner Martin hinterlässt Frau, Kind und ein bewegendes Videos

„Wenn ihr das seht, bin ich tot” – Influencer stirbt kurz nach Geburt seiner Tochter

Als er „wenn ihr das seht, bin ich tot“ sagt, lacht er in die Kamera.
Tanner Martin wurde nur 30 Jahre alt. Gerade mal 41 Tage lang durfte er Vater sein, dann erlag er seinem Krebsleiden. Jetzt veröffentlichte seine Frau Shay ein vorbereitetes Video, in dem Tanner sich von der Welt verabschiedet, die er Jahre lang an seinem Leben, seinem Leid und seinem Sterben teilhaben ließ.

„Ich hatte ein Wahnsinnsleben”

Bewundernswert, wie scheinbar unbeschwert der Influencer aus dem US-Bundesstaat Utah damit umgeht, nicht mehr lange zu leben. Sein Lachen, seine Fröhlichkeit, seine positive Art nötigen Respekt ab. „Ich hatte ein tolles Leben. Das hier ist eine gute Gelegenheit, alles zu sagen.“ Wer solche Sätze mit so viel Haltung sagt wie Tanner, dem nimmt man ab, ein „Wahnsinnsleben“ gehabt zu haben.

Tanner findet rührende Worte für die Zeit danach, sagt tapfer, „Der Tod macht Angst, aber es ist auch wie ein neues Abenteuer.“ Weiter scherzt er: Hoffentlich gibt es danach noch etwas, und ich freue mich darauf, diese Leute kennenzulernen. Hoffentlich hängen wir jetzt zusammen ab und machen uns über euch Nerds lustig.“ Shay gibt ihrem Mann mit auf den Weg: „Möge die Kraft mit dir sein von unserem Engelkraftgeist.“

Video-Tipp: Mit diesen Videos verändert Pflege-Influencer Rashid Leben!

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Fünf Jahre lang lebt Tanner mit seinem Todesurteil Darmkrebs

Vor fünf Jahren erfuhr Tanner, dass er unheilbar an Darmkrebs erkrankt ist. Die Diagnose macht er öffentlich, gemeinsam mit seiner Frau berichtete er seither über das Leben und Sterben mit Krebs. Fast eine halbe Million Menschen folgen dem Paar allein bei Instagram.

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Sie freuen sich mit den beiden über die Nachricht von Shays Schwangerschaft. Sie freuen sich über die Geburt der kleinen Amy Lou und darüber, dass Tanner seine Tochter wenigstens noch für kurze Zeit kennenlernen darf.

Jetzt weinen sie gemeinsam mit Shay, sprechen der jungen Mutter ihr Mitgefühl aus und wünschen ihr Kraft. Sie teilen seinen „letzten Wunsch“, den er mit dem ihm eigenen Humor in einem Video hinterlässt: „Könntet ihr für den Preis eines McChickens meinen Amy-Lou-Vermächtnisfonds unterstützen?“