Geschichte der vermissten Vanessa Huber bei Aktenzeichen XY „Wir bleiben hartnäckig an diesem Fall dran” - Chefermittler gibt Eltern im TV ein Versprechen
„Wir lassen Sie nicht allein.”
Vanessa Huber (39) ist seit dem 5. November 2022 wie vom Erdboden verschluckt. Ein Gewaltverbrechen gilt laut Polizei als wahrscheinlich. Wie hoch der Ermittlungsdruck noch immer ist, deutet Chefermittler Stefan Bär bei Aktenzeichen XY an. Und er gibt ihren Eltern ein Versprechen ab.
Das Verschwinden von Vanessa Huber aus Unterhaching bei Aktenzeichen XY ungelöst
Es ist bereits der zweite Versuch, über das TV-Format Aktenzeichen XY an Hinweise auf die verschwundene Vanessa Huber zu gelangen. Am Mittwoch, 17. Juli, wird der Fall in einer Spezialsendung neben drei weiteren Vermisstenfällen thematisiert. Ermittler erhoffen sich die endlich entscheidenden Hinweise. Das letzte Mal wird Vanessa Huber von einer Überwachungskamera beim Einkaufen gefilmt. Mit dabei ist auch ihr Ehemann, der sie wenig später als vermisst meldet.
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Kurz nach diesen Aufnahmen verschwindet die 39-Jährige. Ihre gesamten persönlichen Habseligkeiten lässt sie zurück. Vielfach wird nach ihr gesucht. Hundertschaften durchkämmen mit Hunden den Perlacher Forst, ein 1.300 Hektar großes Waldgebiet bei Unterhaching. Auch Drohnen und die Reiterstaffel kommen zum Einsatz. Gefunden wird jedoch nichts.
Ermittler hoffen, Vanessa Huber noch lebend zu finden
Bereits nach einem ersten Fahndungsaufruf in der ZDF-Sendung habe die Polizei fünf neue Hinweise erhalten. Nur keiner bringt den erhofften Durchbruch. Nun gibt sich Chefermittler Stefan Bär erneut zuversichtlich: „Wir bleiben hartnäckig an diesem Fall dran und wir lassen Sie nicht alleine”, sagt er Vanessa Hubers Eltern live im TV. „Wir hoffen und wünschen uns alle, das wir die Vanessa Huber noch lebend finden”, so der Ermittler. Mit dem Fall seien sehr erfahrene Beamte betraut.
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Vanessa Huber verlässt ohne Handy, Geld oder Ausweis das Haus
Vanessa Huber soll nach dem gemeinsamen Einkauf mit ihrem Mann die gemeinsame Wohnung verlassen haben. Handy, Ausweis und Geld lässt sie zurück. Nach ihrem Verschwinden überprüft die Polizei auch den Ehemann. Ein Verdacht gegen ihn kann aber nicht erhärtet werden. Er ist zudem inzwischen verstorben. Die Ermittlungen gegen ihn sind daher eingestellt, so Stefan Bär. Dennoch veröffentlichen die Ermittler ein Foto des Ehemannes. Dadurch erhoffen sie sich weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Besonders interessiert sie dabei der Zeitraum nach dem Verlassen des Supermarktes. „Möglicherweise sind die beiden tatsächlich noch nach Verlassen des Supermarktes gesehen worden oder aber auch der Ehemann alleine”, so Stefan Bär.
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Vanessa Hubers Eltern können sich das Verschwinden ihrer Tochter bis heute nicht erklären. Für ihren Vater Michael sei zuvor alles wie gehabt gewesen. Ihre Mutter ergänzt, dass ihre Tochter „eine mutige, kräftige Frau war, dass sie einfach mitten im Leben gestanden hat”, so Brigitte Kitowski bei Aktenzeichen XY. „Man hofft immer noch und ist hin und her gerissen”, gibt sie an.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (xes)
