Mädchen verschwand 2015 spurlos
Vermisste Inga wird mit Fotos auf Smoothie-Flaschen gesucht
Ungewöhnliche Maßnahme im Fall Inga Gehricke.
Das seit 2015 vermisste Mädchen wird jetzt mit Fotos auf Smoothie-Flaschen gesucht. Der Hersteller bedruckt seine Produkte mit den entsprechenden Fahndungsbildern.
true fruits verdoppelt Belohnung in Fall Inga Gehricke
Die Smoothie-Flaschen würden ab sofort und mehrere Wochen lang in den Supermarktregalen stehen, sagt das Unternehmen true fruits aus Bonn der Volksstimme. Das Getränk wird in 30.000 Supermärkten im deutschsprachigen Raum angeboten. Ab Montag sollen die ersten Flaschen verkauft werden, wie Rechtsanwältin Petra Küllmei RTL bestätigt. Sie vertritt Ingas Mutter Victoria Gehricke.
Darüber hinaus verdoppelt der Smoothie-Hersteller die Belohnung von 25.000 Euro auf 50.000 Euro. „Wir sind der Firma sehr dankbar, dass sie die Belohnung derart aufgestockt hat”, erklärt Ingas Vater Jens-Uwe Gehricke im Gespräch mit RTL. „Die Aktion könnte ein Schlüssel sein, um Inga doch noch zu finden.”
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Auch Fotos des vermissten Lars Mittank auf Smoothie-Flaschen zu sehen
Alle 750-Milliliter-Flaschen des Getränks sollen mit Fotos von Inga Gehricke bedruckt werden – und denen eines weiteren Vermissten: Der damals 28 Jahre alte Lars Mittank verschwand 2014 am Flughafen von Varna (Bulgarien) spurlos. Er ließ Reisetasche, Handy und Ausweis beim Flughafenarzt zurück und wurde danach nicht mehr gesehen.
Vermisste Inga Gehricke aus Schönebeck: Eltern geben Hoffnung nicht auf

„Mein allergrößter Wunsch ist, dass mein Kind gefunden wird”, sagt Ingas Mutter Victoria in einem von true fruits auf Instagram geposteten Video. Inga Gehricke aus Schönebeck verschwand am 2. Mai 2015 von einem Grillfest in der Nähe von Stendal. Die damals Fünfjährige spielte am Waldrand, die anwesenden Gäste verloren sie aus den Augen. Bis heute ist das Schicksal des Mädchens ungeklärt. „Ich habe das Gefühl, dass Inga noch immer lebt”, sagt ihre Mutter Victoria Gehricke der Volksstimme.
Auf den Smoothie-Flaschen ist auch ein Alterungsbild der vermissten Inga Gehricke zu sehen. Um es zu erstellen, hatten sich Experten des Landeskriminalamts (LKA) von den Angehörigen Familienfotos aus verschiedenen Jahren geben lassen. „Wir erhoffen uns, dass Hinweise gegeben werden”, so Ingas Mutter.
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