Vater der vermissten Inga alarmiert - Leichensuchhunde haben neue Spur „Ich wünsche mir sehr, dass es nichts mit ihr zu tun hat"
Gehört die gefundene Spur zu Inga?
Das Mädchen ist vor mehr als acht Jahren in der Nähe von Stendal in Sachsen-Anhalt verschwunden. Ihre Familie hat die Suche nach der damals Fünfjährigen nie aufgegeben, aber gefunden wurde Inga bis heute nicht. Eine private Ermittlergruppe, die „Victim Recovery Dogs", hat jetzt aber mit speziellen Spürhunden nochmal den Ort untersucht, an dem Inga verschwand – und sie haben tatsächlich neue Hinweise gefunden.
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Gehören die Spuren zu Inga Gehricke? Vater hat Hoffnung
Vor acht Jahren ist Ingas Familie zu Besuch in Stendal, auf dem Wilhelmshof, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung und Suchterkrankung. Hier am Rande zu einem Wald verschwand Inga. Und hier sollen jetzt gleich mehrere Spürhunde eine Spur gefunden haben.
Ingas Vater zu RTL: „Ich wünsche mir sehr, dass es nichts mit Inga zu tun hat. Aber ich kann es natürlich nicht ausschließen“.
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Fall Inga Gehricke: Drei Theorien zu ihrem Verschwinden
Theorie 1: Etwa 100 Kilometer von dem Ort ihres Verschwindens entfernt, findet die Polizei das Haus von Martin H., einem verurteilen Pädophilen, der heute wegen anderer Straftaten in einer Einrichtung für psychisch Kranke sitzt. Im Fall Inga hatte er jedoch ein Alibi.
Theorie 3: Liegen die Hintergründe doch auf dem Wilhelmshof? Seit April befasst sich eine Cold-Case-Einheit der Polizei wieder mit dem Fall. Der neue Hinweis kommt jetzt aber von einer privat organisierten Ermittlergruppe – ihre Spürhunde können den Geruch von menschlichen Überresten erschnüffeln – und tatsächlich schlagen diese am Hof an.
Spezialisten übermitteln Proben an Polizei
Trotz mehr als 2.000 Hinweisen bleibt Inga bis heute vermisst. Bei RTL bringt Ingas Vater sein Unverständnis zum Ausdruck: „Als ich dann die Akten gelesen habe, sind mir noch ein paar Sachen aufgefallen, wo ich gesagt habe, da hätte man vielleicht genauer hingucken können.“ Seine große Hoffnung liege jetzt auf den aktuellsten Hinweisen der privaten Suchtruppe.
Axel Hehl von „Victim Recovery Dogs" zu RTL: „Wir sind auf dem richtigen Weg mit der Sache. Ob die Inga jetzt dort vergraben wurde, oder ob die dort abgelegt wurde und dann später verbracht wurde, das muss die Kriminalpolizei jetzt ermitteln.“
Die Spezialisten haben Proben genommen und die Hinweise jetzt an die Polizei übermittelt. Ingas Familie hofft nun, dass diese Hinweise endlich den erhofften Durchbruch bringen.
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