Bilder wie dieses bekommen heute eine neue Bedeutung. Kronprinzessin Mette-Marit Ende August in Norwegen. Sie muss husten. Kann es nicht zurückhalten. Es sind Momente, in denen ihr selbst klar wird: Ich bin krank. Sehr krank.
Mette-Marit: „Der größte Unterschied ist, dass ich die Dinge, die ich früher tun konnte, jetzt nicht mehr tun kann.“
Das verrät sie jetzt einem norwegischen TV-Sender. Schuld ist ihre unheilbare Lungen-Erkrankung, die tödlich enden kann. Und plötzlich ist da diese Angst!
Vor sieben Jahren bekommt die 52-Jährige die Diagnose Lungenfibrose - das Lungengewebe vernarbt. Die Folge: Das Atmen fällt schwerer und irgendwann funktioniert die Lunge nicht mehr. Mette-Marits Arzt Dr. Are Martin Holm erklärt heute Mittag: „Im Jahr 2025 hat sich ihr Zustand etwas verschlechtert. Es ist noch zu früh, um sie auf eine Warteliste für eine Lungentransplantation zu setzen.“
Aktuell wird auch getestet, ob Mette-Marit so eine Prozedur überhaupt überstehen würde. Die Wartezeit für eine Spenderlunge in Norwegen kann Jahre dauern. Sicher ist aber: Als Prinzessin genießt sie keine Vorteile.
Mette-Marit: „Wir wussten von Anfang an, dass diese Krankheit so verlaufen würde. Aber es ging doch schneller, als ich es mir vorgestellt und erhofft hatte.“
Ehemann Haakon „Manchmal können wir auch nicht sehen, wie krank du bist. Weil sie sehr gut aussieht.“
Was hat ihr so zugesetzt? Fest steht: Es war ein hartes Jahr für Mette-Marit von Norwegen. Im September erscheint die Dokumentation über ihre Schwägerin Märtha Louise und deren umstrittenen Mann, den Schamanen Durek Verrett. Und seit August ist ihr Sohn Marius Borg Hoiby unter anderem wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt.
Royal-Expertin Catrin Bartenbach: „Die Frau hat ja schon mit ihrem Sohn und dem Gerichtsverfahren, was im Februar ansteht, sicher die letzten 1,5 Jahre, seit die ersten Vorwürfe gegen Marius hochkamen, sehr mitgelitten. Hat sich da auch engagiert. Das war psychosomatisch für ihre Krankheit sicher auch nicht gut.“
Der Gedanke an eine Operation mache ihr Angst. Auch, dass sie kürzertreten muss. Mette-Marit: „Ich glaube nicht, dass ich dasselbe leisten kann wie bisher. Das ist irgendwie schmerzhaft.“
Eine Erkenntnis, die die Kronprinzessin jetzt verarbeiten muss. Die ihr vielleicht im neuen Jahr hilft, für sich selbst und ihre Gesundheit einen neuen Rhythmus zu finden.