Schock, Trauer, Lie-be – ein unerträgli-cher Sturm der Ge-fühle. Für Romy und Jake Reiner steht die Welt plötzlich still, seit ihre El-tern grausam aus dem Leben gerissen wur-den. Und das, nach allem Anschein, aus-gerechnet von ihrem Bruder!
Wie überlebt man so einen Schmerz? Wie begreift man, dass der Mensch, mit dem man sein ganzes Le-ben teilt, der Mör-der sein soll?
-----Blende---------
So erscheint Nick Reiner jetzt zum ersten Mal vor Ge-richt. Er soll sei-nen Vater, Starre-gisseur Rob Reiner, und seine Mutter Mi-chele mit einem Mes-ser ermordet haben.
{OT Alan Jackson, Nick Reiners Anwalt}
"Es gibt sehr kom-plexe und schwerwie-gende Sachverhalte, die gründlich und sehr vorsichtig be-handelt und unter-sucht werden müssen in diesem Fall"
Diese Videoüberwa-chung zeigt Nick Reiner in der Tat-nacht des 14. Dezem-ber, als er eine Tankstelle betritt. Die Aufnahmen wurden CNN erst kürzlich übergeben. An einer U-Bahn-Station nimmt die Polizei den 32- Jährigen wenig spä-ter fest.
Nur ein paar Stunden vorher soll er sei-nen Vater, den be-rühmten Regisseur des Hollywood-Films "Harry und Sally" und seine Mutter ge-tötet haben.
{OT Nicole Schermu- ly,
RTL-Reporterin in LA am 14.12. }
"Um 15:38 Uhr am Sonntagnachmittag soll ihre jüngste Tochter Romy ihre Eltern hier in ihrem Anwesen in Brentwood tot aufgefunden ha-ben. Laut Medienbe-richten mit einer aufgeschnittenen Kehle. Sie sollen ein sehr enges Ver-hältnis haben
und direkt im Haus gegenüber leben"
Was macht ein sol-cher Verlust mit ei-ner Tochter – und mit ihrem Bruder?
Wenn das Unbegreif-liche plötzlich Teil der eigenen Familie wird. Ist da nur Hass auf den Mann, der ihnen das Liebs-te genommen hat?
Oder bleibt irgendwo tief im Inneren doch noch auch bisschen Mitgefühl – für den Bruder, den man doch eigentlich so gut kennt, und dessen Leben jetzt wohl auch endgültig zer-stört ist?
Zum ersten Mal äu-ßern sich nun Romy und Jake Reiner zum Mord an ihren El-tern. In einem emo-tionalen Statement sprechen die Ge-schwister über ihren Verlust.
{Statement, Romy und Jake Reiner
(Quelle: TMZ)}
„Worte können den unvorstellbaren Schmerz, den wir in jedem Augenblick er-leben, nicht einmal ansatzweise be-schreiben“
„Der schreckliche und verheerende Ver-lust unserer Eltern, Rob und Michele Rei-ner, ist etwas, das niemand jemals erle-ben sollte. Sie wa-ren nicht nur unsere Eltern; sie waren unsere besten Freun-de.“
Zu ihrem Bruder sa-gen sie nichts. Man kann nur ahnen, was dieses Schweigen be-deutet... den Ver-lust der Eltern, die, so wie es aus-sieht, tiefe Schuld des Bruders: Ein Schmerz, der keine Worte mehr findet – nur Stille, die al-les sagt.
