Er tötete einen Polizisten
Mit drei Schüssen ins Herz! Mörder in South Carolina hingerichtet

Er hatte keine letzten Worte!
Nach einem Mord an einem Ladenmitarbeiter ergreift Mikal Mahdi 2004 die Flucht, tötet wenig später einen Polizisten. Für seine brutalen Verbrechen wird der US-Amerikaner zum Tode verurteilt, nun endet in einem Gefängnis in South Carolina sein Leben – durch ein Erschießungskommando!
US-Häftling nach Morden hingerichtet
Im US-Bundesstaat South Carolina ist wieder ein zum Tode verurteilter Häftling durch ein Erschießungskommando hingerichtet worden. Der verurteilte 42 Jahre alte Mörder sei durch drei Schüsse getötet worden, teilten die Behörden und mehrere offizielle Zeugen der Hinrichtung bei einer anschließenden Pressekonferenz mit.
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Erst Mitte März war in South Carolina ein Verurteilter auf diese Weise getötet worden – es war damals die erste Hinrichtung in den USA durch ein Erschießungskommando seit 15 Jahren. Beide Todeskandidaten hatten sich selbst für die Methode als das geringere Übel entschieden, wie ihre Anwälte mitteilten.
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Mann erschoss einen Polizisten
Der Hingerichtete stahl im Jahr 2004 als 21-Jähriger zunächst im Bundesstaat Virginia ein Auto, erschoss dann in North Carolina einen Ladenmitarbeiter, der seinen Ausweis sehen wollte, als er ein Bier kaufen wollte. Schließlich habe er in South Carolina einen Polizisten, in dessen Schuppen er sich versteckt hatte, erschossen und verbrannt, berichtete die Zeitung South Carolina Daily Gazette.
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Das Gesetz in South Carolina schreibt vor, dass zum Tode Verurteilte zwischen dem elektrischen Stuhl, der Giftspritze und dem Erschießungskommando wählen können. Wenn sie keine Wahl treffen, kommen sie nach Angaben der South Carolina Daily Gazette auf den elektrischen Stuhl.
Drei Schüsse ins Herz
Bei einer Hinrichtung durch ein Erschießungskommando wird der Todeskandidat den Zeugenaussagen zufolge auf einem Stuhl festgeschnallt. Eine Kapuze wird ihm über den Kopf gestülpt und dann wird sein Herz als Ziel markiert. Drei Freiwillige, die in der Haftanstalt arbeiten, stehen hinter einem Sichtschutz und feuern dann durch Schlitze heraus auf den Verurteilten. (fkl, mit dpa)