Junge kämpft nach Horrorunfall um seine Gesundheit„Wir haben als Familie eine Zukunftsaussicht” – überwältigende Anteilnahme an Ollis Schicksal!

Ein kleiner Lichtblick in schweren Zeiten!
Ein Autounfall im Mexikourlaub verändert das Leben von Familie Staub von jetzt auf gleich. Dem zweijährigen Olli räumen Ärzte kaum eine Überlebenschance ein. Damit wollen sich seine Eltern nicht abfinden. Laura und Stefan beginnen - wie auch ihr kleiner Sohn - um sein Leben zu kämpfen. Doch der Kampf ist verbunden mit gigantischen finanziellen Herausforderungen. Mehrere Spendensammlungen für die Familie aus Heidenheim in Baden-Württemberg laufen, eine davon ist nun beendet worden - mit einem außergewöhnlichen Ergebnis.
Horrende Arztrechnungen nach Horror-Unfall
Es sind unfassbare Summen, mit denen Laura und Stefan Staub nach dem Unfall konfrontiert sind. Für eine „lebensrettende OP und Olivers medizinischen Flug nach Chicago” muss die Familie beispielsweise vorab 300.000 Euro zahlen. Jede Nacht in der Klinik kostet umgerechnet rund 21.000 Euro. Insgesamt 39 Tage wird der kleine Junge dort behandelt. Dazu kommen weitere Transportkosten, Hotelrechnungen, Essen für die Familie etc. Eine nicht enden wollende Rechnung, eine unfassbare Belastung für die Familie, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass Olli irgendwann wieder gesund wird.
Denn bei einem Unfall im Mexiko-Urlaub im April 2025 bricht sich der Junge das Genick. „Als ich den Kindersitz aufgemacht habe, war da kein Leben“, beschreibt Stefan Staub ein paar Tage später den schlimmsten Moment seines Lebens im Gespräch mit RTL. Sein Sohn fällt zunächst ins Koma, wacht daraus von selbst auf. Doch Olli ist gelähmt. Große Hoffnung stecken die Eltern in eine Behandlung bei Neurochirurg und Rückenmark-Forscher Dr. Mohamad Bydon in Chicago. „Ich sagte ihnen, dass das ein sehr schwieriger Fall mit schlechter Prognose ist. Aber ein Zweijähriger kann immer überraschen – lasst es uns versuchen!”, erinnert sich der Experte.
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Toni Kroos Stiftung sammelt Spenden für Unfallopfer Olli
Das Schicksal der Heidenheimer Familie lässt auch Fußballprofi Toni Kroos und seine Frau nicht kalt. Der Ex-Nationalspieler hat vor einigen Jahren eine Stiftung gegründet, um schwerkranken Kindern zu helfen. „Wir finanzieren Therapien und Behandlungen, helfen bei Anschaffungen von Hilfsmitteln und erfüllen kleine Träume der Kinder”, heißt es auf der Homepage der Organisation. Die 300.000 Euro, die die Familie vor der Reise nach Chicago aufbringen musste, übernimmt die Stiftung.
Doch danach ist das Engagement nicht vorbei. Die Stiftung startet eine Spendenaktion, die nun nach fünf Wochen endet. „Über 5.100 Menschen haben gemeinsam für Olli unglaubliche 288.090 € gespendet”, teilt die Toni Kroos-Stiftung mit. Darüber freuen sich auch Stefan und Laura Staub: „Es ist unglaublich, dass ein Fußballer sich für so etwas Wunderbares einsetzt, der Mensch Toni Kroos ist – wie als Fußballer – höchste Kategorie. Seine Frau natürlich auch. Wir sind glücklich für die Hilfe.”

Auch den Spendern gegenüber empfinden die Staubs große Dankbarkeit, wie sie RTL sagen: „Es ist unglaublich, wie viele Menschen uns und Oliver unterstützen. Das kann man rational nicht erklären. Das Tollste dabei sind die unglaublich tollen Kommentare bei den Spenden dabei.”
Eine von Freunden organisierte Spendenaktion läuft weiter. Bislang sind dort 720.210 Euro (Stand 29. August, 20.10 Uhr) zusammen gekommen. Das Geld wird weiterhin dringend benötigt, denn im September erwartet die Familie die nächsten Arztrechnungen. Und Olli wird noch im Laufe dieses Jahres an einer Stammzellentherapie teilnehmen dürfen, die seinen Gesundheitszustand hoffentlich weiter verbessert. Aber auch das kostet.
Gesundheitliche Fortschritte nach Horrorunfall
Der kleine Kämpfer hat inzwischen deutliche Fortschritte gemacht. Olli atmet teilweise selbstständig und zeigt Bewegungen an Händen und Füßen. Besonders die rechte Hand wird immer aktiver. Auch wenn der Zweijährige die Bewegungen noch nicht bewusst steuern kann, so kann er sie selbst auslösen. Diese Entwicklung wollen Stefan und Laura Staub die Welt wissen lassen: „Wenn wir den Menschen irgendwie etwas zurückgeben können, dann ist es, dass wir Ollis Geschichte weiter teilen und damit Anderen Hoffnung machen! Viele Menschen folgen Olli, die auch ein krankes Kind haben mit Querschnittlähmung oder die auch einen schweren Unfall durchleben mussten.”
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Inzwischen sind die Staubs zurück aus Chicago und leben in einer Mietwohnung in Mexiko. Olli hat nun sogar einen Spezialrollstuhl, mit dem er spazieren gefahren werden kann. Die Familie eine ganz besondere Überraschung für seinen Enkel organisiert. Weil der Junge aus seinem Chicagoer Krankenhausfenster häufig die Vögel beobachtet hat, hat sie ihm zwei Kanarienvögel gekauft. Die leben nun in der Wohnung und zaubern ihm und seinen Geschwistern täglich ein Lächeln aufs Gesicht. Zur Freude seiner Eltern: „Unser Olli lacht jeden Tag, er will leben!”