Mama Laura: „Olli will leben!”

Olli (2) erleidet Herzstillstand und Schlaganfall – Deutsche Familie verzweifelt an OP-Kosten

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Nach einem tragischen Verkehrsunfall in Mexiko bangen Mama Laura Staub und ihre Familie um den kleinen Olli (2).
Stefan Staub

Der Albtraum für Familie Staub und Olli (2) geht weiter.
Nach einem schweren Unfall im Urlaub in Mexiko liegt Olli gelähmt in seinem Krankenbett. Dass er überhaupt noch am Leben ist, grenzt an ein Wunder. Im Gespräch mit RTL erzählen die Eltern des Jungen jetzt von zwei lebensnotwendigen Operationen in den USA, den schlimmen Komplikationen und wie sie die Kosten von hunderttausenden Euro in die Verzweiflung treiben.

Ein Leben am seidenen Faden

Der Fall um den kleinen Olli und die Familie Staub, die seit dem Unfall in Mexiko leben muss, geht an die Substanz. Knapp drei Monate ist der fatale Crash zwischen der deutschen Familie und einem Geldtransporter in Mexiko jetzt her. RTL berichtete mehrfach über das Schicksal der Staubs. Bei dem Unfall erleiden nicht nur die Eltern Laura und Stefan und ihre Zwillingssöhne (4) ein Trauma. Ihr Jüngster, Olli (2), verliert fast sein Leben. „Viele Ärzte haben uns gesagt, dass sie so gravierende Verletzungen noch nie bei einem lebenden Menschen gesehen haben”, sagt Ollis Mama zu RTL. Doch der Albtraum ist noch nicht zu Ende.

Im Video: Schwerkranke Sofia (4) soll abgeschoben werden

Nach vielen Stunden, Tagen, Wochen der Ungewissheit erwacht der kleine Kämpfer aus dem Koma. Nachdem er im Juni 2025 erst zu seinen Großeltern in Pflege darf, wird er mittlerweile in den USA, genauer gesagt Chicago behandelt. Er muss operiert werden. Zweimal. Jetzt der Schock: Der Zweijährige erleidet durch die notwendigen Operationen einen Schlaganfall und sogar einen Herzstillstand. Jetzt muss die junge Familie um Hilfe bitten.

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Olli (2) vor seiner ersten OP, bevor er einen Schlaganfall und anschließend einen Herzstillstand erleidet.
Stefan Staub

Lese-Tipp: Kleiner Olli (2) braucht noch eine OP, damit er heilen kann

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Über eine halbe Millionen Euro Kosten

Denn die Unterbringung auf der Intensivstation in der Klinik in Chicago ist teuer. Diese Geldsorgen kommen zu der mentalen Belastung der Familie noch dazu. Jede einzelne Übernachtung von Olli in dem Krankenhaus koste knapp 16.000 Euro. Familie Staub habe keine Krankenversicherung in Mexiko oder den USA, die sie unterstützen könnte. Die einzige Hoffnung seien Spenden, denn Olli wird in Behandlung bleiben müssen. Er habe Fieber, sein Zustand sei nicht stabil. „Die Rechnungen werden immer höher, wir wissen nicht wie wir das alles bezahlen sollen. Es ist unmöglich, das alles zu bezahlen”, so Mutter Laura. Doch sie sieht auch die gute Seite: „Unser Sohn lebt! Er spricht, er lacht, er bewegt seine rechte Hand. Die Ärzte sind optimistisch. Olli will leben!” Insgesamt würden die Gesamtkosten bei knapp 766.000 Euro liegen.

Ollis Leben hängt von Unterstützung ab

Die Operationen seien zum ersten Mal überhaupt an so einem kleinen Jungen durchgeführt worden. Ollis Kopf muss nach wie vor von allen Seiten gestützt werden, denn er hängt nur noch lose am Rest von Ollis Körper. Laut den dankbaren Eltern sollen die Ärzte vor Ort ihr Bestes tun. „Hier in Chicago erhält Olli so viel Hilfe und Liebe, aber auch auf der ganzen Welt”, so Ollis Mutter. Und weil der medizinische Weg weitergehen muss, sammeln Stefan und Laura Spenden über diesen GoFundMe-Link. Jede noch so kleine Unterstützung sei willkommen. Denn jeden Tag bangt Familie Staub um ihren kleinen Olli. An einem besonders emotionalen Glücksmoment lässt die kleine Familie RTL teilhaben: Sie schickt ein Foto von der ersten Umarmung seit drei Monaten zwischen Laura Staub und ihrem kranken Sohn Olli.

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Mutter Laura Staub umarmt ihren schwer verletzten Olli (2) zum ersten Mal seit dem Unfall im April.
Stefan Staub

Ein kleiner Lichtblick in der Welt der Staubs, die nie mehr so sein wird wie vor dem schrecklichen Unfall im April.