Plötzlich entdeckt ein ukrainischer Reporter die mutmaßliche, uneheliche Tochter von Wladimir Putin in einer Kunstgalerie. Dann kann er seine Wut nicht zurückhalten und konfrontiert sie.
„Vor drei Wochen hat dein Vater meinen Bruder getötet. Wie kann man überhaupt in Europa für ein so hasserfülltes, verfluchtes Europa leben? Gayropa, oder was auch immer? Sagen Sie mir wenigstens etwas, unterstützen Sie seine Politik?”
„Ich habe keine Erlaubnis zum Schießen gegeben.”
Es sind Worte, die dem Reporter offenbar mehr schmerzen, als der mutmaßlichen Putin-Tochter. Aber er lässt nicht locker, will Antworten und vor allem ein Ende des Kriegs.
„Nun, das ist dein Vater. Wenigstens kannst du ihn jetzt anrufen und sagen: ‚Papa, hör auf, Kiew zu beschießen.’”
„Na klar.”
„Probiere es aus.”
„Na klar.”
Elizaveta Krivonogikh zeigt sich unbeeindruckt, fühlt sich aber offensichtlich unwohl mit der Situation. Die Frau, die hier in Paris im Exil lebt. Eine befriedigende Antwort erhält der Reporter nicht.
„Ich glaube, ich habe schon genug mit dir gesprochen. Es tut mir wirklich leid, dass alles so passiert. Leider sind wir für diese Situation nicht verantwortlich. Ich bin froh, dass du den Mut hast, zu mir zu kommen. Aber leider kann ich nicht helfen.”
„Ruf ihn an, sag ihm, er soll wenigstens heute aufhören zu schießen. Wenigstens einen Tag.”
„Ich wünsche dir alles Gute.”
Ob es sich bei der Frau wirklich um Putins Tochter handelt, ist nicht zweifelsfrei bewiesen. Der russische Präsident leugnet bislang ihr Vater zu sein.
Verwendete Quellen: YouTube/TSN