Einsatzkräfte stellen die Suche ein

Mädchen (10) geht vor den Augen ihrer Eltern in der Elbe unter - es fehlt jede Spur

Drama am Elbstrand!
In Hamburg-Blankenese ist eine Zehnjährige in der Elbe versunken. Stundenlang suchen die Einsatzkräfte die Elbe nach dem jungen Mädchen ab - vergeblich. Um 20:50 Uhr dann die traurige Nachricht: Die Suche wird eingestellt. Die Einsatzkräfte haben keine Hoffnung mehr, das Mädchen noch lebend zu finden. Doch was ist passiert?

Auch Rettungshubschrauber kann das Mädchen nicht finden

Um 15:49 Uhr erhält die Feuerwehr Hamburg den alarmierenden Anruf: Ein Kind droht in der Elbe zu ertrinken. Rund 50 Kräfte von Feuerwehr und DLRG suchen daraufhin sofort den Bereich um die Unglücksstelle am Falkensteiner Ufer ab. „Das ist für uns ein besonders schrecklicher Einsatz”, sagt ein Feuerwehrsprecher.

Wegen der Strömung der Elbe sei der Suchradius auf 400 bis 500 Meter erweitert worden, erklärt der Sprecher. Die Einsatzkräfte sind mit Booten und Sonargeräten im Einsatz, auch Taucher suchen nach dem Kind. Über der Elbe kreiste am Nachmittag ein Rettungshubschrauber. Zudem ist eine Drohne im Einsatz.
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Seelsorger betreuen die Eltern

Der Vorfall habe sich „unter Sicht” ereignet, sagt der Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Eltern sollen also gesehen haben, wie das Kind untergegangen ist. Von da an fehlt von dem Mädchen jede Spur.

Der Einsatz begann um 15.49 Uhr. Bis in die frühen Abendstunden gab es noch keine Spur von dem Mädchen. „Das ist natürlich eine sehr lange Zeit. Wir haben auflaufend Wasser, wir haben eine hohe Strömungsgeschwindigkeit“, so Pressesprecher Thorsten Kraatz auf RTL-Anfrage. Faktoren, die die Suche erschweren.

Um 20:50 wird die Suche nach der Zehnjährigen eingestellt, es fehlt weiterhin jede Spur. Nach Angaben des Pressesprechers werde die Suche am Freitag nicht weiter fortgesetzt. Es sei davon auszugehen, dass das Mädchen ertrunken sei. Die Eltern des Kindes werden vom seelsorgerischen Notdienst betreut. (jsi/cpe/dpa)