Spendenkampagne für betroffene Familie
Natali (†28) stirbt in der Flammenhölle – jetzt sind ihre Kinder ohne Mama

Sie floh vor dem Krieg – und starb an einer Tankstelle in Deutschland.
Strahlend stehen sie vor einem Weihnachtsbaum. Natali K. (28), ihr Mann und die vier gemeinsamen Kinder. Doch ein solches Weihnachtsfest wird die Familie aus der Ukraine nie wieder erleben. Denn Natali ist tot. Sie starb beim Brand eines Autos. Mit einer Spendenkampagne soll der Familie jetzt geholfen werden.
Jede Spende hilft
In den frühen Morgenstunden des 10. Oktober gegen 1.40 Uhr steht plötzlich ein Auto auf dem Gelände einer Tankstelle nahe Gütersloh in Flammen. Die Feuerwehr kämpft gegen den Brand und findet im Auto die Leiche einer Frau. Auf dem Mittelstreifen der angrenzenden Fahrbahn liegt ein Mann. Er ist schwer verletzt. Später stellt sich heraus: Die Tote ist die 28-jährige Natali, ihr Mann liegt im Krankenhaus. Sein Gesundheitszustand ist kritisch.
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„Die Eltern, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind, hielten an einer Tankstelle in Gütersloh, als ihr Auto plötzlich in Brand geriet“, beschreibt die GoFundMe-Kampagne das Unglück. „Vier Kinder bleiben nun ohne Mutter. Während ihr Vater weiter ums Überleben kämpft, stehen sie vor einer ungewissen Zukunft.“ Die Tragödie habe die Familie nicht nur emotional, sondern auch finanziell schwer getroffen. Daher hoffen die Initiatoren der Kampagne nun auf Spendengelder. Mit denen soll die Familie die kommenden, schweren Zeiten etwas besser überbrücken können. „Jede Spende, ob groß oder klein, hilft der Familie, diesen schweren Schicksalsschlag zu bewältigen.“
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Polizei geht nicht mehr von Verbrechen aus
Was ganz genau auf dem Gelände der Tankstelle passierte, ist noch unklar. Bilder einer Videokamera zeigen, wie der Mann aussteigt, sich über die Beifahrertür beugt, dann steht der Wagen plötzlich in Flammen. Sein Verhalten wirft zunächst die Frage auf, ob es sich vielleicht um ein Verbrechen handeln könnte. Mittlerweile geht die Polizei allerdings von einem tragischen Unglück aus. Das bestätigt die Polizei auf RTL-Anfrage. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Details zum Unfallhergang veröffentlicht werden. Der Mann ist nach wie vor nicht vernehmungsfähig.