Vierfache Mutter (28) verbrennt auf Beifahrersitz an Tankstelle„War sie, als das Feuer ausbrach, schon tot? Das ist alles so schrecklich!“

Es ist der Albtraum jeder Mutter, jeder Familie, jedes Freundes.
Ein schreckliches Feuer in einem Auto an einer Tankstelle in Gütersloh (Nordrhein-Westfalen) – ein Leben geht plötzlich in Flammen auf. Natali, eine vierfache Mutter, Ehefrau und Freundin, stirbt dabei.
Schreckliche Tragödie einer geliebten Mutter und Freundin
Freundin Liudmyla T. ist nach dem plötzlichen Tod der 28-Jährigen am Boden zerstört. „Bitte sagen Sie mir, ob Natalis Körper bereits untersucht wurde. War Rauch in ihren Lungen? War sie, als das Feuer ausbrach, schon tot?”, fragt sie besorgt im Interview mit RTL. „Das ist alles so schrecklich!“
Die Tragödie ereignet sich in der Nacht auf Donnerstag an einer Tankstelle in Gütersloh. Natali K. befindet sich auf dem Beifahrersitz eines Autos mit ukrainischem Kennzeichen, das an einer Zapfsäule steht. Ihr Ehemann Oleksandr scheint nur tanken zu wollen, doch plötzlich bricht ein Feuer aus. Die Flammen breiten sich rasch aus und verwandeln das Auto in ein Inferno. Die vierfache Mutter stirbt.
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Natalis Ehemann Oleksandr selbst erleidet schwere Brandverletzungen, die Polizei entdeckt ihn später in der Nähe der Tankstelle. Der Gesundheitszustand des 35-Jährigen ist ernst. Der Ukrainer kämpft darum, wieder gesund zu werden - und muss gleichzeitig mit dem tragischen Verlust seiner geliebten Ehefrau Natali fertig werden.
Familie kam vor zwei Jahren aus der Ukraine nach Deutschland
Die 28-Jährige hinterlässt neben ihrem Mann vier Kinder. Das Ehepaar und seine Kinder sind gläubige Christen, die seit etwa zwei Jahren in Gütersloh leben und sich dort ein neues Leben aufgebaut haben. Oleksandr ist in der Kirche aktiv und die Familie unternimmt regelmäßig gemeinsame Urlaube – auf Zypern, in Venedig und in Spanien.
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In einem emotionalen Facebook-Post nimmt die enge Freundin Liudmyla B. Abschied von der großzügigen und liebevollen Natali: „Du hast uns gezeigt, was eine Frau im modernen Leben in so kurzer Zeit sein kann: ein Lebenswerk aufzubauen, das Freude macht, eine Familie zu gründen, in der deine Kinder dich als fürsorgliche Mutter in Erinnerung behalten werden, die geliebt hat und das Beste für sie wollte, für deinen Mann warst du eine liebevolle Ehefrau, die von ganzem Herzen geliebt hat und geliebt wurde...“, schreibt sie. „Die Zeit heilt keine Wunden, sie mildert nur den Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen.“

Die vier Kinder wohnen nun vorläufig bei ihrer Großmutter in Deutschland. Bei dem Flammeninferno an der Tankstelle gehen die Ermittler von einem schrecklichen Unglücksfall aus. Es konnten bei der Obduktion von Natali K. keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung festgestellt werden. Wie genau es zu dem heftigen Brand kommen konnte, ist aber noch unklar. Was klar ist, ist der unermessliche Verlust, den Natalis Familie verkraften muss. Eine Erinnerung daran, wie kostbar das Leben ist und wie schnell es uns genommen werden kann. (gsc)