Bewohner dürfen nicht in ihre WohnungenHaus in Wuppertal einsturzgefährdet – weitere Mängel entdeckt
Die Schäden an einem Wohnhaus in Wuppertal haben weitere Folgen. Auch ein Gebäude der Stadtwerke musste gesperrt werden. Außerdem blieb eine Grundschule am Montag (15.12.) dicht.
Hohlräume unter Gebäude
Seit Sonntag (14.12.) lebt Andreas Kasner im Hotel. Seine eigene Wohnung ist einsturzgefährdet. Vor drei Tagen muss er sofort sein Zuhause in Wuppertal verlassen und durfte seitdem auch nicht mehr rein. Ein Nachbar hat ihn rausgeklingelt. Sie riefen am Freitag (12.12.) die Feuerwehr. Schnell wurde klar: Das Haus kann zu jeder Zeit einstürzen. Wasser hat unter dem Gebäude Hohlräume verursacht. Die insgesamt vier Bewohner mussten sofort raus.
Pumpstation der Stadtwerke hat auch Risse
Am Abend pumpte das technische Hilfswerk Beton in die Hohlräume - zur Stabilisierung. Direkt neben dem Wohnhaus ist eine Pumpstation der Stadtwerke. Auch das Gebäude hat seit kurzem Risse, die größer wurden. Es wurde wohl auch unterspült, aber wo das Wasser herkommt, weiß aktuell niemand.
Haus muss wahrscheinlich abgerissen werden
Bei einer Grundschule in der Nähe ist kurzzeitig die Gasleitung gekappt worden. Der Unterricht fiel deswegen am Montag (15.12.) aus. Die Leitung läuft mittlerweile wieder. Die Untersuchungen zur Ursache dauern weiter an und es wird weiter versucht, das Gebäude zu stabilisieren. Damit die Mieter wenigstens ihre Sachen aus den Wohnungen holen können, denn das Haus muss wahrscheinlich abgerissen werden.


































