Der Familienhund freute sich so, sie zu sehen!
Oma June (83) stirbt nach Hundekuss
Hat der Familienhund June Baxter umgebracht?
Als die 83-Jährige zu Hause stürzt, verletzt sie sich am Bein. Sie ruft ihre Enkelin an, die sofort vorbeikommt, um ihrer Omi zu helfen, den Hund im Schlepptau. Offenbar freut der sich so sehr über den Ausflug, dass er Baxter von oben bis unten ableckt – auch über die Wunde. Eine liebevolle Geste, die nur wenig später zum Tod der alten Dame geführt haben soll.
Baxter stirbt an Sepsis – die offenbar der Hund verursacht hat!
Wann immer Caitlan Allin ihre Großmutter June Baxter besucht, hat sie ihren Hund dabei. Das Tier hat ihrer Oma selbst mal gehört, bis diese sich altersbedingt nicht mehr kümmern konnte, berichtet die Daily Mail. Und so bringt Allin den Hund auch mit, als sich ihre Oma vor wenigen Wochen mit einem Notfall bei ihrer Enkelin meldet.
„Sie hatte sich am Bein verletzt“, erzählt ein Familienmitglied der Zeitung. Allin sei als Baxters Pflegerin sofort vorbeikommen. Der Hund habe Baxter natürlich begrüßt und abgeleckt – offenbar auch am Bein, an dem sich die Wunde befand. Denn nur ein paar Tage später wird die Großmutter krank und stirbt schließlich.
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Die Todesursache: eine Blutvergiftung, hervorgerufen durch Erreger Pasteurellose. Und der kommt vor allem im Speichel von Hunden und Katzen vor, weshalb im Obduktionsbericht steht, dass Baxter an einem „septischen Schock aufgrund einer Zellulitis am linken Bein, die von einem Haushund abgeleckt wurde“, gestorben sei.
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„Es war ein Unfall, egal wie man es sieht”
Enkelin Allin wiederum könne sich, laut der Daily Mail, nicht daran erinnere, dass er Hund ihre Oma abgeleckt habe und auch andere Familienmitglieder sagen: „Der Hund hat die Verletzung nicht hervorgerufen, er hat sie nicht gebissen oder so. Vielleicht hat ihr Bein auch Tage vorher schon abgeleckt.“
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Das halten Baxters Ärzte jedoch für unwahrscheinlich. Denn der Erreger kann nicht länger als 24 Stunden bei Raumtemperatur überleben. Heißt, der Hund muss das Bein am selben Tag abgeleckt haben. Baxter sei aber auch grundsätzlich sehr krank gewesen. Die alte Dame habe sich bereits in der Palliativpflege befunden. Wenn ein Mensch sowieso schon älter, schwach und krank ist, kann sich eine Wunde schneller infizieren, es schneller zur Sepsis kommen und diese wiederum schneller tödlich enden.
„Selbst wenn der Hund sie abgeleckt hat, war es nicht die Schuld ihrer Enkelin“, sagt auch eine Nachbarin von Baxter. „Sie war gestürzt und hat ihre Enkelin angerufen. Es war ein Unfall, egal wie man es sieht.“ Der Hund bleibt auf jeden Fall auch in Zukunft bei Allin.