Ehemann lebensgefährlich verletztDeutsche Urlauberin verbrennt auf Boot in Italien
Tragischer Tod im Urlaub.
Bei einem Brand auf einem Boot in Italien ist eine Touristin ums Leben gekommen. Die Tote stammt aus Borna in Sachsen, wie die Feuerwehr bestätigt. Das Unglück ereignete sich auf dem Fluss Stella in der Gemeinde Palazzolo, wo das Boot verankert war
Mann lebensgefährlich verletzt
Der Ehemann der Toten wurde wegen lebensgefährlicher Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zur mutmaßlichen Ursache des Brandes gegen 3.00 Uhr morgens machten die Behörden zunächst keine Angaben. Die beiden Deutschen seien im Schlaf von dem Feuer überrascht worden, wie der Mann selbst den Rettern nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa schilderte.
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Feuerwehrtaucher bergen Leichnam der Frau
Er sei wegen ungewöhnlicher Geräusche aufgewacht und habe nachsehen wollen. Daraufhin aber habe er es nicht mehr unter Deck geschafft, um der Frau zu helfen. Bei dem Versuch zog er sich selbst Brandverletzungen zu, atmete viel Rauch ein. Er sprang schließlich über Bord ins Wasser.
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Als die Feuerwehr eintraf, stand das rund zwölf Meter lange Boot bereits in Flammen, wie auf Videoaufnahmen zu sehen ist. Die Einsatzkräfte konnten nicht zu der Frau vordringen, wegen des Feuers sank das Boot. Erst am Morgen fanden Taucher der Feuerwehr den leblosen Körper der Frau.
Das 2.500-Einwohner-Dorf Palazzolo liegt etwa 35 Kilometer südlich von Udine im Bezirk Friaul-Julisch Venetien. (uvo/fkl, mit dpa)