Ermittler stehen vor RätselMädchen (2) stirbt im Wasserpark – Eltern bekommen von Unglück nichts mit

Gran Canaria. Ersthelfer versuchen, das Mädchen wiederzubeleben, haben aber keine Chance. Jetzt stehen die Ermittler vor einem Rätsel: Wie konnte es zu diesem tragischen Tod kommen?
Das Mädchen stirbt in einem Wasserpark / Symbolbild
dpa

Badespaß wird zum tödlichen Albtraum!
Das eigene Kind stirbt – es ist das schrecklichste Szenario für alle Eltern. Doch am Freitag (18. April) wird dieses Szenario in einem Wasserpark auf Gran Canaria zur traurigen Realität. Ein Mädchen (2) kommt zu Tode. Die Eltern sind nicht vor Ort – und die Ermittler stehen vor quälenden Fragen.

Nach Todesdrama: Notruf für Kleinkind (2) kommt zu spät

Das Mädchen stammt ursprünglich aus Irland. Sie ist mit ihrer Großmutter und ihrem Onkel zum Baden im Wasserpark Lago Taurito, als gegen 15.40 Uhr der Notruf eingeht. Zu dieser Zeit können sie Ersthelfer nur noch leblos aus dem Becken ziehen. Das Mädchen stirbt vor Ort an einem Herzstillstand.

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Ermittlungen nach Todesfall im Wasserpark Lago Taurito

Warum ist das Mädchen gestorben? Die Polizei nennt Ertrinken als Hauptursache. Laut der spanischen Zeitung Canariasahora behauptet ein Zeuge des Vorfalls aber, dass das Mädchen erstickt ist. Kurz vor ihrem Tod soll sie etwas gegessen haben. Noch während des Essens wollte sie laut des Zeugen schwimmen gehen, sei ausgerutscht und gestürzt. Daraufhin sei sie an dem Stück Brot erstickt.

Eltern waren im Ausland

Der Betreiber des Wasserparks teilt in einer Erklärung sein Bedauern mit. Dabei betonen die Verantwortlichen, dass bei der Überwachung der Becken „jederzeit strengste Sicherheitsprotokolle eingehalten wurden“. Augenzeugenberichten zufolge habe sich das Kind jedoch zwischen aufblasbaren Wasserspielzeugen verfangen.

Die Eltern des Mädchens waren am Todestag nicht vor Ort. Sie waren verreist und bekamen von dem schrecklichen Ereignis zunächst nichts mit.

Kleinkind stirbt – Guardia Civil will Schuldfrage klären

Die Guardia Civil will nun die Geschehnisse rekonstruieren, um genau zu klären, ob dieser tragische Unfall hätte verhindert werden können. Dabei sollen Zeugenaussagen sowie mögliche Videos ausgewertet werden, um die Schuldfrage zu ermitteln. Hat der Wasserpark eine Mitschuld am Tod des Kindes? All das soll in den kommenden Tagen geklärt werden. (paw)