Gerade im Straßenverkehr wird sie zum ProblemViele haben eine Rechts-Links-Schwäche – mit diesen Tipps kommt ihr nicht vom rechten Weg ab!
Kennt ihr auch jemanden, der damit ein Problem hat?
Nicht jeder Mensch kann problemlos Links und Rechts unterscheiden. Mit Dummheit hat das aber rein gar nichts zu tun. Doch was ist dann die Ursache der Links-Rechts-Schwäche und wie kann man sie behandeln?
Die Ursache einer Links-Rechts-Schwäche liegt in unserer Kindheit
Etwa 20 bis 30 Prozent der Deutschen haben eine Rechts-Links-Schwäche. In Stresssituationen sind es deutlich mehr. Im Alltag kann das zu ernsthaften Problemen führen, etwa wenn man im Auto sitzt und nicht weiß, wohin man nun fahren muss, wenn das Navi oder der Beifahrer die Richtung angibt.
In einem früheren RTL-Interview hat Evolutionspädagogin Andrea Anderer erklärt, dass die Links-Rechts-Schwäche mit der Kindheit zu tun hat. Als Baby durchlaufen wir mehrere Entwicklungsstufen. Zuerst werden wir wie ein Fisch im Wasser gewiegt, dann robben wir wie ein Krokodil über den Boden – bis wir schließlich aufrecht gehen wie ein Äffchen. Überspringt man einen der Schritte, habe man ein viel größeres Risiko, auch noch im späten Alter links und rechts nicht richtig voneinander unterscheiden zu können – ohne zumindest aktiv darüber nachdenken zu müssen.
Das Nachdenken kann aber gerade in zeitkritischen Situationen – wie beim Autofahren – aber schlichtweg zu lange dauern. Daher gibt es einige hilfreiche Tipps, mit denen man trotz Richtungs-Schwäche nicht vom rechten Weg abkommt.
Ach ja: Im Video oben verrät Neurologe Dr. Christoph Kleinschnitz übrigens, ob eine Links-Rechts-Schwäche eine Frage des Geschlechts ist.
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Links-Rechts-Schwäche: Diese Tipps helfen im Alltag
Hände: Ihr könnt eine Eselsbrücke mit den Händen nutzen, indem ihr euch merkt, dass nur die linke Hand die Form eines „L“ bildet, wenn man den Daumen abspreizt.
Notizen: Gerade beim Autofahren kann es helfen, wenn man sich kleine Haftnotizen aufs Armaturenbrett klebt. Mit diesem Tipp geht gerade sogar ein Autofahrer in den sozialen Netzwerken viral.
Im Video verrät der kleine Carl John (8), der eine diagnostizierte Links-Rechts-Schwäche hat, seinen ultimativen Trick, mit dem er im Alltag immer weiß, wo es lang geht.
Das Gehirn umprogrammieren: So könnt ihr lernen, wo links und wo rechts ist
Überkreuzbewegungen: Macht bewusste Bewegungen, die die Körpermitte überkreuzen, wie z. B. die linke Hand zum rechten Knie oder die rechte Hand zur linken Schulter führen.
Spiele: Gestaltet das Üben spielerisch, beispielsweise durch das Aussortieren linker Schuhe aus Zeitschriften oder das Suchen nach linken Händen und Füßen auf Fotos.
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Rückwärtslaufen: Tägliches Rückwärtslaufen, idealerweise in einer Acht, kann Blockaden im Gehirn lösen und die Orientierung schulen.
Vierfüßlerstand: Auch das Laufen im Vierfüßlerstand kann die räumliche Wahrnehmung verbessern.
Verwendete Quelle: eigene RTL-Recherche