Sieben-Tage-Plan zum Abnehmen
Eine Kleidergröße weniger in einer Woche? So funktioniert die Zitronendiät!

Zitronen machen lustig? Wissen wir! Aber die gelben Zitrusfrüchte können noch so viel mehr...
Zitronen liefern nicht nur jede Menge Vitamin C, sondern bringen auch überflüssige Pfunde zum Schmelzen: Die entsprechende Crash-Diät verspricht eine Kleidergröße weniger in nur sieben Tagen – und zwar äußerst kostengünstig und ganz nachhaltig, ohne teure Zusatzprodukte oder Chemie. Wir zeigen euch den Sieben-Tage-Plan und erklären, wie die Diät funktionieren soll.
Welche Vorteile hat die Zitronendiät?
Bei der Zitronendiät geht es nicht nur ums Abnehmen, auch der Gedanke, den Körper grundsätzlich zu entgiften, spielt dabei eine wichtige Rolle. Zudem wirkt die Zitronendiät wie eine wahre Vitamin-C-Bombe, die eure Haut zum Strahlen bringt und dafür sorgt, dass ihr euch in eurem Körper rundum wohlfühlt. Wie eine Dermatologin die Wirkung von Zitronenwasser einschätzt, erfahrt ihr im Video.
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Ganz wichtig: Darauf kommt es bei der Zitronendiät an
Bei der klassischen Zitronendiät wird für mindestens sieben Tage komplett auf Nahrung verzichtet, stattdessen wird reichlich einer selbst zubereiteten Zitronenlimonade getrunken. Das enthaltene Vitamin C pusht nicht nur das Immunsystem, sondern auch den Fettstoffwechsel. Gleichzeitig hemmt es den Appetit.
Es gibt jedoch auch Varianten, bei denen normal gegessen werden darf und die Limo zur Unterstützung der Gewichtsabnahme dient. Dabei steht jeder Tag unter einem besonderen Motto: An einem Tag stehen Vollkornprodukte im Fokus, an einem anderen soll nach Möglichkeit komplett auf Zucker verzichtet werden. Täglich sind insgesamt fünf gesunde (!) Mahlzeiten erlaubt. Auf dem Speiseplan stehen leichte Gerichte in Form von viel frischem Obst und Gemüse, gedämpftem Fisch und Vollkornprodukten.
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Bevor es losgeht: So leicht bereitet ihr die Zitronenlimonade zu

Besonders wichtig ist es, während der Diät den ganzen Tag über viel zu trinken - neben Wasser gibt es eine selbstgemachte Zitronenlimonade, um die Verdauung anzuregen. Aber auch Kräutertee und hausgemachte Gemüsesuppen sind durchaus erlaubt.
Das Rezept für die selbstgemachte Zitronenlimonade ist ganz einfach. Was ihr dafür braucht:
2 EL frisch gepressten Zitronensaft
30 cl gefiltertes Wasser
2 TL Ahornsirup
eine Prise Cayenne-Chili
Alle Zutaten zusammen in ein Glas geben und genießen! Dieses Rezept wird euch die gesamte Diät lang begleiten.
Jetzt ist eure Meinung gefragt
Sieben-Tage-Plan für die Zitronendiät: So startet ihr am ersten Tag
Gleich nach dem Aufstehen trinkt ihr die Zitronenlimonade mit gefiltertem, warmem Wasser. Der Zitronensaft und das Wasser regen dabei die Verdauung an, was wiederum den Entschlackungsprozess fördert und den Hunger stillt.
Esst nur leichte Nahrungsmittel wie Salat mit Bohnen und Linsen oder Rohkostgemüse. Ein gegrillter Fisch mit Zitronensaft und dampfgegartem Gemüse ist auch in Ordnung.
Zwei Stunden vor dem Schlafengehen müsst auf jeden Fall wieder ein Glas lauwarme oder heiße selbstgemachte Zitronenlimonade trinken.
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Das ist an Tag zwei der Zitronendiät wichtig

Das Motto an Tag zwei der Zitronendiät lautet: den Körper mit richtig viel Vitamin C versorgen! Esst an diesem Tag fünf Obst- und Gemüsesorten und trinkt dazu immer wieder die Zitronenlimo, die ihr am ersten Tag bereits kennengelernt habt.
Wenn ihr Probleme dabei haben solltet, auf fünf Einheiten zu kommen, könnt ihr das Obst gut unters Müsli mischen. Auch Trockenfrüchte sind erlaubt. Rohkostobst eignet sich darüber hinaus gut, um das kleine Hungergefühl zwischendurch zu bekämpfen.
So sieht Tag drei der Zitronendiät aus
Am dritten Tag der Diät steht der Blutzuckerspiegel im Fokus. Damit der aufgenommene Zucker aus der Nahrung in der Diät nicht sofort als Fettdepot angelagert wird, muss der Blutzucker reguliert werden. Um ihn den ganzen Tag über auf einem niedrigen Niveau zu halten, sollte man sich einem ordentlichen Frühstück widmen. Nehmt zu jeder Mahlzeit Eiweißprodukte zu euch und vergesst auch das übliche Glas Zitronensaft nicht.
Speisen können ab jetzt auch immer mit zwei bis drei Teelöffeln Zitronensaft gewürzt werden, auch Zitronenschale als Abrieb darf ins Essen gemischt werden. Bei der Essensauswahl solltet ihr auf jeden Fall darauf achten, dass die Nahrungsmittel einen niedrigen glykämischen Index haben und ballaststoffreich sind. Der sogenannte glykämische Index gibt an, wie schnell und stark der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von Kohlenhydraten ansteigt. Wir wollen den Blutzuckerspiegel bei der Zitronendiät absenken, weswegen vermehrt Nahrungsmittel wie unter anderem Reis, Vollkornbrot und Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen und leere Kalorien vermieden werden sollten.
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Am vierten Tag heißt es: Weniger Zucker!
An Tag vier solltet ihr noch einmal deutlich weniger Zucker konsumieren. Warum? Zucker regt die Insulinproduktion an und steigert damit den Heißhunger auf kalorienreiche Lebensmittel. Das wiederum fördert den Fettaufbau und belastet die Leber. Darum solltet ihr, um den Appetit zu hemmen, erneut Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index zu euch nehmen. Dazu gehören neben Vollkornbrot auch Reiswaffeln und Haferkekse.
Verzichtet zudem auf Süßstoff, das gilt auch für Honig oder Ahornsirup, denn darin ist viel Zucker enthalten, der vermieden werden soll. Wer trotzdem etwas Süßes für zwischendurch braucht, sollte auf Früchte zurückgreifen und diese am besten mit Nüssen, Mandeln oder Kernen kombinieren, da sie – im Gegensatz zu Süßigkeiten – nicht dafür sorgen, dass ein Gefühl von Heißhunger ausgelöst wird.
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Tag fünf: Vergesst bei der Zitronendiät die Fettzufuhr nicht
Auch wenn es sich bei der Zitronendiät um eine Diät handelt, bei der einige Nahrungsmittel wie beispielsweise zuckerhaltige Speisen tabu sind, muss die Fettzufuhr geregelt und weiterhin aufrechterhalten werden. Denn: 25 Prozent unseres täglichen Energiebedarfs werden so abgedeckt. Wer also zu fettarm isst, leidet schnell unter Stimmungsschwankungen, Hautproblemen und Gelenkschmerzen.
Trotzdem sollten eher „gute Fette“ verspeist werden, die beispielsweise in Nüssen, Samen, Fisch und Rapsöl stecken. Aber auch extra natives Olivenöl kann beim Essen verwendet werden, da es viele ungesättigte Fettsäuren besitzt – ebenso wie Leinöl. Fettes Fleisch, Milchprodukte und Butter sollten nur eingeschränkt auf den Tisch kommen.
Nicht vergessen: Auch am fünften Tag der Diät muss über den Tag verteilt immer wieder viel Wasser getrunken werden. Zitronensaft nicht vergessen!
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Die Zitronendiät ist fast geschafft: Das steht am sechsten Tag an
Für den Erfolg der Zitronendiät sind frische Nahrungsmittel und Vollkornprodukte essenziell, daher sollten diese Lebensmittel weiterhin auf dem Speiseplan stehen. Der Sinn dahinter leuchtet ein, denn Fertiggerichte enthalten oft Konservierungsstoffe, versteckten Zucker oder künstliche Zusatzstoffe, die eure Verdauung beeinträchtigen, die Leber überlasten und den Organismus davon abhalten können, effektiv Fett zu verbrennen.
Greift darum am sechsten Tag der Zitronendiät zu selbstgemachten Fruchtsäften, Suppen oder Kompott mit frischem Obst und Gemüse. Auch an diesem Tag gilt: Trinken nicht vergessen!
Am siebten Tag wird die Verdauung genauer unter die Lupe genommen

Nach sechs Tagen des Teilfastens widmen wir uns nun der Verdauung. Der Stoffwechsel muss angekurbelt werden, denn der ist dafür verantwortlich, dass die Kilos purzeln. Einige Dinge gilt es, beim Essen zu beachten: Nehmt euch für eure Mahlzeiten viel Zeit und achtet darauf, regelmäßig zu essen. Außerdem sollte das Essen möglichst lange gekaut werden, damit es mit viel Speichel vermischt wird. Wenn ihr abends schon sehr müde seid, solltet ihr keine Mahlzeit mehr zu euch nehmen.
Ein Fehler, der gerne gemacht wird, ist, während des Essens fernzusehen, auch intensive Gespräche sollten vermieden werden, weil sie zu sehr ablenken. Seid ihr anfällig dafür, nach dem Essen noch eine Runde naschen zu wollen, macht am besten vor einer möglichen Nachspeise eine Pause von rund 20 Minuten – so lange braucht das Gehirn, um zu signalisieren, wie es um das Hungergefühl steht. Meist stellt man dann fest, dass man eigentlich bereits satt ist.
Die Übergangsphase nach der Zitronendiät
Eine Woche Zitronendiät ist überstanden! Wenn ihr immer fleißig Zitronensaft getrunken und auf reduzierte Essgewohnheiten geachtet habt, solltet ihr schon erste Erfolge verzeichnen können. Um den Effekt so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, gewöhnt den Körper langsam wieder an Alltagsnahrung. Burger, Döner oder Lasagne sind aber erst einmal tabu.
Außerdem solltet ihr nun vermehrt Sport treiben, denn auch das kurbelt den Stoffwechsel und damit die Verdauung an.
Tipp: Mit unserem Kalorien- und Fettverbrennungsrechner ausrechnen, wie viel euer Lieblingssport verbrennt
Schritt für Schritt wieder an „normale“ Lebensmittel gewöhnen

Die ersten drei Tage nach der Zitronendiät steht zum Frühstück frisch gepresster Orangensaft oder Wasser auf dem Speiseplan. Mittags gibt es eine selbst gekochte Gemüsesuppe aus frischen Zutaten, zum Abend hin sind Salat, Gemüse oder Obst erlaubt. Tabu sind hingegen Fisch, Fleisch, Eier, Brot, Kaffee und Milch.
Ganz wichtig: Vor allem am Anfang sollten kleine Portionen gegessen werden. Am vierten Tag nach der Diät darf wieder normal gegessen werden, besser wäre allerdings weiterhin Schonkost, bestehend aus Orangensaft, Salat, Obst und Gemüse sowie der selbst gekochten Gemüsesuppe, sonst kann es ganz schnell zum verhassten Jo-Jo-Effekt kommen. Der Körper benötigt diesen langsamen Übergang auf normale Ernährung, um sich weiterhin an die Umstellung zu gewöhnen.
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