Knapp 270 Tarife bewertetZahnzusatzversicherungen bei Stiftung Warentest: Fast die Hälfte mit Spitzenbewertungen!

Immer mehr Krankenversicherungen werben bei ihren Kunden für eine Zahnzusatzversicherung. Zu Recht! Denn dieser Schutz kann nicht nur sehr sinnvoll sein: Mit dem richtigen Tarif kann er Ihnen sogar bis zu 100 Prozent der Zahnarztkosten erstatten. Die „Stiftung Warentest“ hat knapp 270 Tarife unter die Lupe genommen und die meisten Angebote mit „sehr gut“ bewertet. Für wen die Experten den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung empfehlen und welche Police das Rennen macht.
Für wen Experten den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung empfehlen und worauf Sie sonst noch achten müssen, das erfahren Sie im Video.

Wer braucht sie und wann?

16,9 Millionen gesetzlich Krankenversicherte haben eine private Zahnzusatzversicherung. Hätten Sie mit einer solch hohen Zahl gerechnet? Doch all diejenigen, die bisher noch keine Versicherung für die Beißerchen abgeschlossen haben, dürften sich fragen, ab wann diese überhaupt Sinn macht. Ulrike Steckkönig von Stiftung Warentest empfiehlt: „Wir sagen, dass man sich darum mit Mitte 30 und Anfang 40 kümmert.“ Wenn man allerdings schon vorher Zahnprobleme habe, mache der Abschluss einer Versicherung auch früher Sinn.

Natürlich können auch über 50- und 60-Jährige den Schutz noch buchen. Sie sollten sich aber beeilen, denn falls der Zahnarzt demnächst einen Schaden an Ihren Zähnen feststellt, wird es kompliziert. Die Versicherung kann dann zwar noch abgeschlossen werden, greift aber nicht. Für die Versicherer ist dies nämlich ein sogenannter „laufender Behandlungsfall“. Meistens dauert es sechs bis zwölf Monate, bis die Versicherungen die Kosten übernehmen.

Lese-Tipp: Bares Geld sparen! Darum lohnt sich der Versicherungscheck zum Jahresende

"Rundum sorglos"-Modell für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen

Beautiful smile
Haben Sie schon mal über eine Zahnzusatzversicherung nachgedacht?
Eva-Katalin

Stiftung Warentest hat so viele Zahnzusatzversicherungen miteinander verglichen wie noch nie. 267 Stück, um genau zu sein. Zur Auswahl stehen dabei nicht nur immer mehr leistungsstarke Angebote, sondern alleine 111 der Tarife schnitten mit einer Top-Note und dem Qualitätsurteil „sehr gut“ ab.

Die deutsche Verbraucherorganisation unterscheidet zwischen drei Modell-Typen.

Beim ersten handelt es sich um das „Rundum sorglos“-Paket: Mit Leistungseinschränkungen und lästigen Versicherungsklauseln wollen Sie sich nicht befassen, legen aber großen Wert auf Ästhetik? Hier gibt es nicht nur unglaublich viel Auswahl, sondern auch unglaublich viele gute Zahnzusatzversicherungen. Wie zum Beispiel „Zahnersatz 100“ von der „Württembergische“ oder aber auch „Zahn Exklusiv“ von Signal Iduna, die beide Bestnoten von 0,5 („sehr gut“) erhalten haben.

Die Modellkunden im Vergleich von Stiftung Warentest schließen den Vertrag mit 43 Jahren ab und zahlen über die Jahre durchschnittlich 40 bis 67 Euro Monatsbeitrag für eine solche Top-Versicherung.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

"Gut und günstig": Das gute Mittelding

Ihre Zähne sind Ihnen wichtig und Sie sind bereit, einen Teil der Zahnartzrechnung selbst zu bezahlen? Dann sollten Sie sich die „Gut und günstig“-Tarife genauer ansehen. Für 43-Jährige sind diese für ab sieben Euro im Monat erhältlich. Und das Beste ist: Keine Police ist schlechter benotet worden als „gut“.

Trotzdem gibt es einen klaren Sieger: Der Tarif „EZ + EZT“ von HanseMerkur. Einen Ticker schlechter „Zahn Comfort“ von R+V-Versicherungen.

"Kasse genügt“ sorgt für einen Basisschutz

Sie sehen das Thema Zähne eher pragmatisch? Dann reicht für Sie der Kassen-Standard. Mit wenig Geld können Sie Ihre Zähne versichern lassen. Die beste Note („gut“ 2,2) erhält der Tarif „Plan Z3“ von Generali. Mit nur 3,7 („ausreichend“) schneidet hingegen Tarif „ZE“ von der Concordia-Versicherung ab.

Alle Testergebnisse finden Sie auf test.de.

Lese-Tipp: Welche Versicherungen Sie wirklich brauchen - und welche nicht