Angst vor jahrelangen SchmerzenGürtelrose-Schock für Influencerin Carmushka

Die Diagnose trifft sie wie ein Schlag.
Influencerin Carmushka hat Gürtelrose. Die 33-Jährige fürchtet sich nun vor jahrelangen Nervenschmerzen.
„Ich weine den ganzen Tag, und es bringt nichts”
„Heute ist ein furchtbarer Tag“, schreibt Carmushka bei Instagram. „Ich habe heute meinen Befund erhalten, der mir eine unglaubliche Angst macht: Gürtelrose, unbehandelt, mit der Aussicht auf Nervenschmerzen, die jahrelang ein Teil meines Alltags sein werden”, so die 33-jährige, die mit bürgerlichem Namen Carmen Kroll heißt. Die Diagnose mache ihr „unglaubliche Angst“. Die Krankheit sei bei ihr unbehandelt. Für eine Behandlung sei es zu spät, so die zweifache Mutter.
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„Ich weine den ganzen Tag, und es bringt nichts. Ich mache mir Vorwürfe, und es bringt nichts“, teilt sie ihren Followern mit. Nun fürchtet sie, dass Nervenschmerzen jahrelang ein Teil ihres Alltags sein könnten. Was sie jetzt tun werde? „Zum Arzt gehen, hoffen, dass es alles einfach nur ein riesengroßes Missverständnis ist.“ Ihre Botschaft endet ohne hoffnungsvolle Worte, mit einer Frage an ihre Community: „Gibt es Betroffene mit positiven Geschichten?“
Was ist eigentlich eine Gürtelrose?
Eine Gürtelrose (auch Herpes Zoster genannt) ist eine Hauterkrankung, die durch einen Hautausschlag mit Bläschen gekennzeichnet ist. Ihren Namen hat die Krankheit wegen der typischen Erscheinungsform: Sie verläuft häufig wie ein Gürtel um den Körper herum. Verantwortlich für die Erkrankung ist das zu den Herpes-Viren gehörende Varicella-Zoster-Virus. Es verursacht Windpocken, die in der Regel bereits im Kindesalter ausbrechen und verbleibt ein Leben lang im Körper. Mehr als 95 Prozent der Erwachsenen tragen es in sich. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, zum Beispiel durch Krankheit oder Stress, kann das Virus reaktivieren und eine Gürtelrose auslösen. Mögliche Folgen sind anhaltende Nervenschmerzen.
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Rechtzeitige Vorsorge
Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens daran. Wer den Verdacht hat, an einer Gürtelrose erkrankt zu sein, sollte umgehend zum Arzt gehen. Denn: Je eher diese behandelt wird, umso seltener können Begleiterkrankungen und Komplikationen auftreten.
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Personen ab 60 Jahren haben Anspruch auf eine Impfung gegen Gürtelrose. Für Menschen mit Grunderkrankungen wie z. B. Diabetes, Rheuma, COPD, Asthma oder Krebs wird die Gürtelrose-Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen.
Verwendete Quellen: Instagram, dpa, eigene RTL-Recherche
































