Rollout der neuen Messenger-Version hat begonnen
Mega-Update! WhatsApp-Kanäle bald weltweit nutzbar
Zuverlässig und regelmäßig Updates von Personen oder Organisationen erhalten, die einem am Herzen liegen? Das geht jetzt auch mit WhatsApp. Andere Plattformen haben diese Form der Verbreitung, mit der viele Nutzer gleichzeitig erreicht werden können, bereits ausgerollt. Nun hat auch der beliebte Messaging-Dienst nachgezogen. Einige Nutzer, auch in Deutschland, werden das Update schon haben.
WhatsApp-Kanäle: Funktion wie beim Konkurrenten Telegram
Mit „Kanäle“ führt WhatsApp nämlich jetzt die lange angekündigte große neue Funktion weltweit ein. Das schreibt der beliebte Messenger-Dienst in einem aktuellen Blog-Eintrag.
Zuvor gab es einen Test in zehn Ländern, jetzt ist das Update in über 150 Ländern verfügbar. Bei den „Kanälen“ handelt es sich um eine Funktion, die viele sicherlich schon vom Konkurrenten Telegram kennen. Dort heißt sie „Broadcast“.
Allerdings scheinen einige User schnell von der neuen Funktion genervt zu sein: Schon kurz nach Einführung suchen sie vermehrt danach, wie sie die WhatsApp-Kanäle ausblenden können. Ob das geht, erklären wir Ihnen hier.
Diese Funktionen bringt die neue WhatsApp-Version
Folgende Funktionen bringt das Update mit sich, so die Verantwortlichen des Messenger-Dienstes in dem Blogeintrag:
- Verbessertes Verzeichnis: Nutzer können nun Kanäle finden, denen sie folgen können, automatisch gefiltert nach Land. Außerdem kann man sehen, welche Kanäle neu, besonders aktiv und beliebt sind, da die Anzahl der Abonnenten angezeigt wird.
- Antworten: Die Nutzer können mit Emojis reagieren, um Feedback zu geben und die Gesamtzahl der Reaktionen zu sehen. Die Abonnenten sehen jedoch nicht, wie ein einzelner Nutzer reagiert.
- Bearbeitungsmöglichkeit: Administratoren können demnächst bis zu 30 Tage lang Änderungen an ihren Beiträgen vornehmen, bevor diese automatisch von unseren Servern gelöscht werden.
- Weiterleiten: Wenn ein Nutzer ein Update an Chats oder Gruppen weiterleitet, enthält die Meldung einen Link zurück zum Kanal, damit die Nutzer mehr darüber erfahren können.
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Privatsphäre soll laut WhatsApp oberstes Gebot sein
WhatsApp betont, die Privatsphäre in den Kanälen so gut wie möglich gewährleisten zu wollen. Konkret heißt das: Kontakte sehen nicht, welche Kanäle ein befreundeter Nutzer abonniert hat. Auch Abonnenten des gleichen Kanals können die anderen Abonnenten nicht sehen. Channels sind von Chats und Gruppenchats getrennt.
Administratoren eines Kanals sehen maximal das Profilbild des Abonnenten neben einer Emoji-Antwort oder einer Umfrage. Die Telefonnummer und den Profilnamen sehen sie nur, wenn sie die Nutzer als Kontakte gespeichert haben. (ija)