Spitzenpolitiker reagieren auf Amok-Tat in Hamburg
Innenministerin Faeser verurteilt Blutbad als "furchtbare Gewalttat"
Hamburg steht unter Schock. Mehrere Menschen sterben und werden teil schwer verletzt, als bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas am Donnerstagabend plötzlich Schüsse fallen. Auch am Morgen nach der Tat ist vieles noch unklar. Nach aktuellem Ermittlungsstand sind mindestens acht Menschen tödlich verletzt worden. Unter den Toten sei „offenbar auch der mutmaßliche Täter“, teilte die Polizei Hamburg am Freitagmorgen mit. Mit Entsetzen hat auch die Politik auf die Amoktat reagiert.
Innenministerin Faeser dankt Einsatzkräften
Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigt sich erschüttert über die Geschehnisse. In einem Tweet von Freitagmorgen schreibt sie: „Ich bin erschüttert über die furchtbare Gewalttat in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen & den Gemeindemitgliedern. Die Hintergründe werden mit Hochdruck ermittelt.“
Lese-Tipp: Das sind die Zeugen Jehovas – und weshalb sie umstritten sind
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Im Video: Zeuge filmt Schüsse des Schützen
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Scholz: "Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen"
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die tödlichen Schüsse als brutale Gewalttat bezeichnet. „Schlimme Nachrichten aus Hamburg. Mehrere Mitglieder einer Jehova-Gemeinde sind gestern Abend einer brutalen Gewalttat zum Opfer gefallen“, postete er am Freitag über den Regierungsaccount auf Twitter. „Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Und bei den Sicherheitskräften, die einen schweren Einsatz hinter sich haben.“ Scholz war von 2011 bis 2018 Erster Regierender Bürgermeister von Hamburg.
„Die Meldungen aus Alsterdorf / Groß Borstel sind erschütternd. Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl“, schrieb auch Hamburgs aktueller Regierender Bürgermeister Peter Tschentscher. Er rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die Hinweise der Polizei zu beachten.
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Bundespräsident Steinmeier spricht von "Tag des Schmerzes"
Auch Bundespräsident Steinmeier äußerte sich. Über seine Sprecherin ließ er über Twitter mitteilen: „Mit großem Entsetzen habe ich die Nachricht von der schweren Gewalttat in Hamburg erhalten. Meine Gedanken sind bei den Toten und ihren Familien. Ihnen gilt meine tiefe Anteilnahme an diesem Tag des Schmerzes.“ Er wünscht den Verletzten eine schnelle Genesung und dankt den Hamburger Einsatzkräften.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger äußerte sich noch in den frühen Morgenstunden: „Uns erreichen fürchterliche Nachrichten aus Hamburg. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei all jenen, die heute ihre Liebsten verloren haben – und bei den Einsatzkräften, die sich gegenwärtig um die Sicherheit der Menschen vor Ort kümmern. Vielen Dank für Euren Dienst.“
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EU-Innenkommissarin dankt Hamburger Polizei für "unglaublichen Mut"
Anteilnahme kommt nicht nur aus Deutschland. So sprach die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson am Freitagmorgen auf Twitter von einer „schockierenden Tat“. Ihre Gedanken seien bei den Opfern und ihren Familien. Zugleich dankte die Schwedin der Hamburger Polizei, die „unverzüglich mit unglaublichem Mut“ reagiert habe.
(dpa/khe)
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