Für mehr Frische und VitamineEssen richtig auftauen - was ihr beachten müsst
Zu viel gekocht und jetzt ist die Frage: wohin damit?
Kein Problem – schließlich kann man das Essen einfrieren und es so noch lange Zeit haltbar machen. Damit beim Auftauen allerdings nichts schiefgeht und die Lebensmittel frisch, lecker und vitaminreich bleiben, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Wie ihr gesundheitsschädigende Keime beim Auftauen vermeidet, seht ihr im Video.
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Gemüse sofort in den Topf geben
Gefrorenes Gemüse gibt man am besten direkt in den Topf. So bleibt es schön knackig und Vitamine und Nährstoffe gehen nicht verloren. Lag Gemüse im Gefrierbeutel im Froster, kann man den Beutel auch einfach im Wasserbad erhitzen. Den Inhalt könnt ihr dann direkt auf den Teller drapieren.
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Bei Lebensmitteln wie Fleisch, Reis oder Nudeln: Auftauen im Kühlschrank schont das Essen
Fleischgerichte, Reisgerichte, Nudeln und Ähnliches sollten im Kühlschrank aufgetaut werden. Das dauert zwar länger, aber so bleibt die Konsistenz erhalten. Das Fleisch bleibt zart und es bilden sich keine Bakterien. Wenn es schnell gehen soll, ist das Auftau-Programm der Mikrowelle eine Alternative.
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Achtung beim rohem Hackfleisch
Hackfleisch, das nicht verwendet und eingefroren wurde, braucht viel Aufmerksamkeit. Hier breiten sich Keime besonders schnell aus. Das Hack sollte am besten in kleinen, flachen Portionen eingefroren werden. Dann kann man es direkt ohne Auftauen in den Topf geben und weiter verarbeiten. Ein bisschen Wasser dazu und anschließend kräftig durchgaren – dann haben Keime keine Chance.
Absolutes Auftau-Tabu: Zimmertemperatur und Heizung
Niemals dürfen Fleisch und andere Gerichte bei Zimmertemperatur oder gar auf der Heizung aufgetaut werden. Durch die Wärme vermehren sich Bakterien und Keime sehr schnell. Die Flüssigkeit, die beim Auftauen entsteht, sollte immer abgegossen werden.
Ideal ist hier ein Behälter mit Siebeinsatz, bei dem das Auftauwasser ablaufen kann. Alternativ taugt auch ein Provisorium aus Nudelsieb und Schale. Die fertigen Speisen können ideal im Backofen, beispielsweise in einer Auflaufform, aufgewärmt werden. Nach 15 Minuten bei 160 Grad ist alles bereit für den Verzehr. Wird das Essen vorher mit etwas Alufolie abgedeckt, kann es nicht verbrennen.
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Im Video: Essensreste richtig lagern - was gehört in den Kühlschrank?
So bleiben Brot und Brötchen knusprig
Damit Brot und Brötchen nach dem Auftauen schön knusprig bleiben, erhitzt man sie am besten kurz in der Mikrowelle. Anschließend erwärmt man sie auf dem Aufsatz des Toasters. Alternativ können sie auch direkt aus dem Tiefkühler in den Backofen gegeben und dort knusprig gebacken werden.
Bei einem ganzen Laib Brot dauert es etwas länger. Dieser sollte im Kühlschrank eine Weile aufgetaut und dann bei etwa 200 Grad im Backofen fertig gebacken werden. Scheibenweise eingefrorenes Brot kann man direkt in den Toaster geben und bei geringer Hitze aufwärmen.