Verheerender Wirbelsturm in Tennessee
Tornado saugt Baby aus Bett und schleudert es in Baum – Lorde (4 Monate) überlebt wie durch ein Wunder
Sie hat kein Dach mehr über dem Kopf, ihr Auto ist zerstört – aber für Sydney Moore gibt es Wichtigeres: Ihre Kinder leben! „Gott musss seine Finger im Spiel gehabt haben", sagt die 22-Jährige nach dem verheerenden Tornado, der über Clarksville (US-Bundesstaat Tennessee) gezogen ist. Die Familie entging nur knapp einer Katastrophe, als der Wirbelsturm ihren Wohncontainer regelrecht zerlegte.
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Tornado in Tennessee schlug plötzlich zu
Gerade einmal vier Monate alt ist Sydneys Sohn Lorde, sein Bruder Princeton ein Jahr. Am Samstag sitzt Aramis Youngblood, der Vater der Kinder, mit den beiden im Wohnzimmer. „Das hört sich an wie ein Flugzeug", sagt er laut einem Bericht des Senders FOX17 plötzlich zur 22-Jährigen.
Dann geht alles ganz schnell: Die Wände beginnen zu wackeln, Sydney Moore packt geistesgegenwärtig ihren Sohn Princeton direkt neben ihr. Der Vater greift nach Lorde, der in seiner Wiege liegt. „Er wollte ihn packen, hat es aber nicht geschafft", erinnert sich die 22-Jährige. „Der Tornado hat beide regelrecht weggesaugt."
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Säugling lag nach Wirbelsturm in Baum
Sydney Moore und der Einjährige sind unter einer Mauer eingeklemmt, ihr Freund Aramis und der Säugling nicht mehr im Haus. Der Mutter gelingt es, sich und Princeton zu befreien. Sie findet ihren Freund, der einen Schlüsselbeinbruch erlitten hat, aber vom kleinen Lorde fehlt jede Spur.
„Wir haben abwechselnd geschrien", berichtet die Mutter. „Ich weiß nur noch, dass ich gefragt habe: 'Wo ist mein Baby?', und der Vater meines Kindes meinte, er wisse es nicht." Dann die Erlösung: Aramis entdeckt den Säugling neben den Trümmern – er lebt und ist nur leicht verletzt. „Er lag in einem Baum – so, als hätte ihn jemand dort hineingelegt", sagt Sydney Moore. „Er hatte nur eine Wunde im Gesicht."
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100 Häuser bei Tornado in Clarksville zerstört
Lorde wurde am Ohr verletzt, Princeton trug leichte Schnitte und Prellungen davon – angesichts des dramatischen Sturms ein Wunder. Doch beide Kinder und ihre Eltern müssen den Schock noch verdauen. Die Familie ist vorübergehend bei Verwandten untergekommen. Bei dem Tornado in Clarksville wurden mehr als 100 Häuser zerstört. (bst)
