Neue Studie zeigt Einsparpotenzial bei Klamotten, Elektronik und Co.Mit geschicktem Timing können wir beim Shoppen hunderte Euro sparen

Young woman shopping clothes in thrift store.
Die Preise bei Kleidung schwanken besonders stark, zeigt die Studie.
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Nie genug Geld? Vielleicht kauft ihr zum falschen Zeitpunkt!
Der falsche Zeitpunkt beim Kauf von Konsumgütern wie Mode oder Elektronik kostet uns Verbraucher einer Studie zufolge viel Geld. Aber es gibt auch Spartricks!
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Studienmacher: Wer zeitlich geschickt plant, kann viel sparen!

Die ständig wechselnden Preise belasteten uns Verbraucher im vergangenen Jahr mit insgesamt 94,5 Milliarden Euro oder 2.268 Euro je Haushalt. Das hat jetzt eine Untersuchung für die Bank Barclays ergeben. Sie liegt Reuters vor. Die Summe ist damit zwar geringer als im Rekordinflationsjahr 2022 mit gut 2.500 Euro, liegt aber immer noch deutlich über dem Schnitt der Jahre 2015 bis 2021 von 1.443 Euro.

„Wie die Inflation hat sich 2023 auch die Höhe der Preisschwankungen im Vergleich zum Vorjahr reduziert“, sagt Barclays-Manager Tobias Grieß. „Dennoch bleibt für Verbraucherinnen und Verbraucher ein enormes Einsparpotenzial, wenn sie manche Anschaffungen geschickt zeitlich planen.“

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Preise für Kleidung schwanken besonders stark

Nicht alles können wir natürlich beeinflussen: Drei Viertel der Mehrbelastung fällt auf die Bereiche Lebensmittel, Verkehr, Mieten und Energie. Aber bei den restlichen rund 26 Prozent der Kosten - insgesamt 586 Euro pro Haushalt - handelt es sich jedoch um Käufe von Konsumgütern. Und hier kommt dann Timing ins Spiel, wenn man sparen will.

Barclays hat für ausgewählte Produkte die Preisdifferenz zwischen dem jeweils günstigsten und dem teuersten Monat erhoben:

  • So schwankten die Preise für Kleidung überdurchschnittlich stark: Im Mittel betrug der Unterschied zwischen dem günstigsten und teuersten Monat 10,6 Prozent.

  • Die Preise für Haushalts- und Gartenartikel schwankten um 6,8 Prozent, die für Elektronikartikel, Pkw und Autozubehör jeweils um 5,4 Prozent.

„Insbesondere bei Produkten mit hohen Preisschwankungen lohnt es sich, bei einem günstigen Preis zuzugreifen“, sagte Grieß. „Wir sehen, dass unsere Kreditkartenkunden von dieser Option immer mehr Gebrauch machen und zum Beispiel Ratenzahlungen nutzen, um sich einen guten Preis zu sichern.“

Wann sollte ich also was kaufen?

Auch darauf hat die Studie geschaut:

  • Verbraucher sollten für Pkw und Autozubehör sowie Anschaffungen für Haushalt und Garten im Januar und Februar nach Schnäppchen Ausschau halten.

  • Bei Unterhaltungselektronik muss demnach genauer hingeschaut werden: So waren E-Book-Reader, Kopfhörer und PC-Zubehör statistisch gesehen im März und April am günstigsten.

  • Im August lohnt es sich, die Preise für Smartwatches, Fitness-Tracker und Camcorder zu beobachten.

  • In der Vorweihnachtszeit im November und Dezember ließen sich dagegen oft gute Preise für Laptops, Heimkino-Anlagen, Spielekonsolen, Fernseher oder Mobiltelefone ohne Vertrag erzielen.

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Da sich die ermittelten Preisschwankungen auf Durchschnittspreise beziehen, können wir möglicherweise sogar noch mehr sparen, so die Studie. So dürfte die Differenz zwischen dem günstigsten und dem höchstmöglichen Preis eines Produktes im Jahresverlauf den ermittelten Durchschnittswert deutlich übersteigen. (reuters/eku)

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