56-Jähriger lag tot im Zelt

Schock vor Festival-Start: Leiche auf Campingplatz gefunden!

Das Foto zeigt den Haupteingang des Sputnik Spring Break Festivals 2022 im Sonnenuntergang.
Das Sputnik Spring Break Festival 2023 lockt wieder rund 25.000 Besucher an. Das Foto zeigt den Haupteingang aus dem vergangenen Jahr.
IMAGO / Hartmut Bösener

Gruselfund auf dem Camping-Gelände!

In der Nacht auf Donnerstag fanden Mitarbeiter einen Toten in seinem Zelt auf dem Sputnik Spring Break Festival in Sachsen-Anhalt. Bei der Todesursache stehen die Ermittler vor einem Rätsel.

Todesursache unbekannt

Es ist das erste größere Musikfestival der Saison. Rund 25.000 Besucher zählt der Sputnik Spring Break bei Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) jedes Jahr. Am verlängerten Pfingswochenende strömen sie erneut auf die Halbinsel Pouch am Großen Goitzschesee. Doch vor dem offiziellen Party-Start am Freitag machen sich nun bereits die entsetzlichen Nachrichten des gefundenen Toten breit.

Mitarbeiter fanden einen 56-jährigen Kollegen in der Nacht zu Donnerstag leblos in seinem Zelt auf dem Campinggelände für Angestellte. Nach Angaben des Veranstalters handelt es sich bei dem Toten um den Mitarbeiter eines Zulieferers. Er starb dort, wo sich kurze Zeit später Tausende vergnügen werden. Die zuständige Polizeiinspektion Dessau-Roßlau führt nun Ermittlungen zu den Hintergründen. Sie steht vor einem Rästsel – denn die Todesursache ist völlig unklar.

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Polizei schließt Gewaltverbrechen aus

„Der Mann hatte keine Verletzungen, wir können ein Gewaltverbrechen damit bereits ausschließen“, sagte Pressesprecher Robin Schönherr von der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau auf RTL-Anfrage. „Trotzdem haben wir ein Todesursache-Verfahren eingeleitet. Wir führen dabei auch Gespräche mit Angehörigen, um etwa Details zum Gesundheitszustand zu erfahren. Nach den Untersuchungen entscheide die Staatsanwaltschaft, ob Mediziner die Leiche obduzieren sollen. „Das wird sich in den nächsten Tagen klären“, führte Schönherr weiter aus.

Trotz des unheimlichen Fundes der Mitarbeiter vor Beginn: Auswirkungen für die Besucher wird der tragische Tod des 56-Jährigen nicht haben. Dabei ist es ist nicht der erste Todesfall, der das Festival überschattet. 2019 starb ein 18-Jähriger an einer Alkoholvergiftung. (jak)

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