Einen Tag nach Sichtung in Alicante
Hai-Alarm auf Menorca: Raubfisch in Hafenbecken aufgetaucht
Es ist der Albtraum jedes Badegasts: Vergnügt planscht man noch im Wasser, kühlt sich im kalten Nass ab – plötzlich taucht eine Haifischflosse auf…
Hai-Alarm auf Menorca (Spanien): Zweiter Blauhai vor Küste gesichtet
Aktuell tauchen in sozialen Netzwerken immer mal wieder Videos von Hai-Sichtungen auf. Zuletzt unter anderem in Ägypten: Dort verläuft die Begegnung mit einem Tigerhai für den 23-jährigen Vladimir P. jedoch tödlich. Auch in Spanien bei Alicante entdecken Badegäste am Donnerstag, 15. Juni plötzlich einen Hai im Wasser – er schwimmt nur wenige Meter von ihnen entfernt und löst große Panik aus. Kurios: Einen Tag später wird in spanischen Gewässern ein zweiter Hai gesehen und von Beobachtern gefilmt. Auch dieses Tier schwimmt in Küstennähe, im Hafen von Ciutadella auf Menorca, hin und her.
Spanien: Hai bei Menorca im Hafenbecken aufgetaucht – Tier wohl verletzt
Bei dem zweiten Raubfisch soll es sich wie am Tag zuvor in Alicante um einen Blauhai handeln – jedoch wird von unterschiedlichen Tieren ausgegangen. Denn zeitgleich mit dem Video aus Menorca wird die Nachricht veröffentlicht, dass der Hai, der unweit der Badegäste in der Nähe von Alicante im Wasser schwamm, tot an einem Kiesstrand angespült wurde. Auch davon kursiert ein Video, auf dem der Kadaver des Raubfischs zu sehen ist.
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Warum die Haie sich so nah ans Festland heran begeben, ist unklar – auch im Falle des Blauhais, der im Hafenbecken gefilmt wurde. Es wird aber vermutet, dass der Hai verletzt ist. Nach Angaben des WWFs sind Blauhaie oft im Mittelmeer zu finden – jedoch eher in bis zu 350 Metern Tiefe. Die Küste meiden sie eher.
Spanien: Hai bei Menorca im Hafenbecken aufgetaucht – Angriffe eher selten
Blauhaie können bis zu 3,40 Metern groß werden – Menschen sind damit deutlich kleiner als die ausgewachsenen Raubfische. Im Gegensatz zum Weißen Hai und dem Tigerhai seien bei den Blauhaien Angriffe auf Menschen eher selten, sagt WWF-Meeresfischexpertin Catherine Zucco im Gespräch mit ntv. (ibü/hgr press)