Plötzliche Attacke beim Schwimmen
Tödlicher Haiangriff in Ägypten: Vladimir (23) kämpft verzweifelt um sein Leben
30 weitere Videos
Tragischer Tod im Meer: Ein Mann wird im ägyptischen Badeort Hurghada am Roten Meer bei einem Hai-Angriff getötet. Verzweifelt kämpft er um sein Leben, ruft nach seinem Vater, wie in einem Video zu sehen ist.
"Papa, Papa", ruft er verzweifelt, während ihn der Hai attackiert
Aufnahmen in sozialen Medien zeigen, wie der Mann mehrfach verzweifelt „Papa“ schreit, während er um sein Leben kämpft. Er kommt aus Russland, mehrere Medien geben seinen Namen mit Vladimir P. an, überprüfen lässt sich das derzeit nicht.
Vom Ufer aus wird gerufen: „Ein Hai, ein Hai. Schwimm schnell weg.“ In der Aufnahme sind auch entsetzte Schreie von Augenzeugen zu hören, eine Frau sagt unablässig, „Oh mein Gott, oh mein Gott.“ Entsetzt fragt sie. „Was ist das?“
Lesen Sie auch: Sie wollte nur schnorcheln - dann beißt ein Hai zu
Zeitung: Freundin des Toten bringt sich im letzten Moment in Sicherheit
Das britische Boulevardblatt Daily Mail schreibt, dass das Opfer kein Urlauber war. Er habe mit seinen Angehörigen in Hurghada gelebt. Der Vater habe am Ufer gestanden und das tödliche Drama mitansehen müssen, so die Gazette.
Demzufolge sei auch Vladimirs Freundin im Wasser gewesen, als der Hai angriff. Sie habe sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Am Ufer angekommen, habe die junge Frau laut geschrien, als sie den Angriff auf ihren Freund mitansehen musste.
Auch weitere angebliche Augenzeugen werden zitiert. Sie beschreiben den Vorfall in verstörenden Details. Darauf verzichten wir aus Pietätsgründen.
Empfehlungen unserer Partner
Viehhändler sollen tote Tiere ins Meer geworfen haben
Das ägyptische Umweltministerium teilte mit, dass der Hai später gefangen wurde. Die Ursache des Vorfalls werde untersucht. Der Hai sei durch Abfälle angelockt worden, berichten lokale Medien unter Berufung auf örtliche Behörden. Viehhändler sollen tote Tiere ins Meer geworfen haben.
Lesen Sie auch: Experte: Darum könnten Haie so nah am Strand unterwegs sein
Haie fressen demnach die Kadaver, die oft auch an die Küste gespült werden. Dort verwechseln sie die Beute manchmal mit schwimmenden Menschen und greifen diese deshalb an.
Haiangriffe im Roten Meer eher selten
Der Strand wurde laut Ministerium für zwei Tage geschlossen. Das Rote Meer ist ein beliebtes Reiseziel. Angriffe von Haien sind dort eigentlich selten. Vereinzelt kommt es aber zu tödlichen Attacken.
Im Sommer vergangenen Jahres wurden zwei Frauen bei einem Haiangriff getötet. 2018 starb ein Tourist aus Tschechien, 2015 ein Deutscher. (dpa/uvo)