Menschen in Schuld kämpfen mit den Folgen der Flut-Katastrophe
Als die Flut kam, gab es keine Rettung mehr! Anwohnerin: "Es ist eine Ohnmacht"
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Die Bilder aus Schuld sind dramatisch
Die Flutwelle hat das kleine Örtchen Schuld in Rheinland-Pfalz besonders hart getroffen. Mit einer unglaublichen Wucht hat sich das braune Wasser seinen Weg durch die Straßen gebahnt und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Sechs Häuser wurden zerstört, viele Gebäude sind instabil und einsturzgefährdet. RTL ist mit einem Team vor Ort und hat mit Anwohnern gesprochen.
„Ich glaube nicht, dass da noch viel zu retten ist“
„Wir wissen nicht, wie es weitergeht“, sagt Margret Radermacher aus Schuld am Donnerstag. In ihrem Haus kann sie nicht mehr bleiben, Wasser und Schlamm haben es unbewohnbar gemacht. „Es ist eine Ohnmacht, man kann es nicht fassen“, sagt sie. „Ich konnte nichts sagen, die ganze Nacht nicht. Es ist schon schlimm.“ Sie wünscht sich nun, wie fast alle Anwohner des 700-Seelen-Dorfes, schnelle und unbürokratische Hilfe.
Auch Cornelia Schlösser steht unter Schock. Sie besitzt eine Bäckerei in dem Ort. „Das ging innerhalb von Minuten“, erzählt sie. Sie konnte gerade noch die Autos wegfahren und hatte versucht, die Kellerfenster zu schließen. „Aber dann kam das schon reingelaufen und wir sind nur noch weg.“ Ihr Geschäft wurde von den Wassermassen zerstört, auch das Dach sei stark beschädigt. „Ich glaube nicht, dass da noch viel zu retten ist“, sagt sie. (mor)
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